Am 6. August ist es wieder soweit: Schulbeginn! Nach sechs Wochen Ferienzeit, in denen die Straßen angenehm leer waren, heißt es für die Autofahrer jetzt wieder: Achtung Kinder und somit erhöhte Aufmerksamkeit. Oft unterschätzt: Kinder unterliegen im Straßenverkehr vor allem als Mitfahrende im Pkw einem erhöhten Unfallrisiko. Daher sollte die Fahrweise, wenn Kinder mit an Bord sind, unbedingt angepasst werden. Angemessene Sicherheitsvorkehrungen wie das Anlegen des Gurts, Kindersitze und Kindersicherung der Türen sollten selbstverständlich sein.

Eltern, die ihre Kinder zur Schule oder zum Kindergarten fahren sollten in der allmorgendlichen Hektik auch auf Kinder im Straßenverkehr ein wachsames Auge haben. Sie werden mit ihrer Spontanität und ihren eingeschränkten Wahrnehmungs-möglichkeiten oft falsch eingeschätzt. Studien belegen, dass ein näher kommendes Auto von Kindern erst deutlich später wahrgenommen wird als von Erwachsenen. Zudem werden die Jüngsten zwischen parkenden Autos für Verkehrsteilnehmer oft sehr spät sichtbar.
Oft gerät in Vergessenheit, dass der Straßenverkehr vor allem an Erwachsene angepasst ist. Damit Kinder sich der Aufmerksamkeit der Fahrer nicht komplett entziehen, ist erhöhte Wachsamkeit gefragt. Gefährliche Fahrsituationen entstehen gerade in der Nähe von Schulen, wenn Kinder den Schulbus verlassen, an unübersichtlichen Stellen die Straße überqueren oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Neben dem Bewusstsein für Risiken, denen Kinder im Straßenverkehr ausgesetzt sind, ist ein sicherer und vorausschauender Fahrstil maßgeblich.
Auch wenn man sich mit einer gewissen Fahrerfahrung auf der sicheren Seite wägt, überschätzen dennoch viele Fahrer und Fahrerinnen ihr Können. Die ADAC Fahrsicherheits-Trainings schulen das Bewusstsein für die Risiken im Straßenverkehr, trainieren die Fahrfertigkeiten und bereiten so auf brenzlige Situationen vor.
Quelle: openPR