Adventskalender: Am 1. Dezember darf das erste Türchen geöffnet werden
Bald ist es wieder soweit: am 1. Dezember steigt die Spannung – was sich wohl hinter diesem Türchen versteckt? Etwas Süßes? Oder etwas Selbstgebasteltes? Ein Gutschein oder….? Adventskalender erfreuen Groß und Klein gleichermaßen und sind schon lange nicht mehr nur Kindersache!
Ob selbstgemacht oder gekauft – Adventskalender gehören in die Vorweihnachtszeit wie Plätzchenduft und Tannenzweige und verkürzen mit ihren 24 Türchen die Wartezeit bis Weihnachten: denn mit jedem geöffneten Türchen rückt Heiligabend immer näher!
Schon im 19. Jh. zählten Kinder erwartungsvoll die letzten 24 Tage bis zum Heiligen Abend. Um die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen, ließen sich die Eltern damals Einiges einfallen – das war der Ursprung unserer heutigen Adventskalender. So wurden zum Beispiel in einigen Familien 24 religiöse Bilder nach und nach an die Wand gehängt. Andere Eltern bevorzugten einen Strichkalender und malten 24 Kreidestriche an die Tür, die die Kinder täglich wegwischen durften.
Der Adventskalender mit 24 Türchen, so wie wir ihn heute kennen, ist einer kreativen Mutter zu verdanken. Ihr Sohn Gerhard fragte sie ab Anfang Dezember nämlich ständig, wann denn endlich Weihnachten sei! So bastelte sie kleine Schachteln und legte je ein Plätzchen hinein, versah sie mit Nummern und klebte sie auf einen Karton. Jeden Tag durfte der Junge eine Schachtel öffnen und ein Plätzchen essen. Aus dem kleinen Gerhard wurde der Münchener Verleger Gerhard Lang, der 1902 den ersten Adventskalender druckte: Seine Vorlage war – natürlich – der Adventskalender seiner Kindheit.
Seit 1958 erstrahlen Kinderaugen besonders bei Schokolade-Adventskalendern. Doch auch selbstgebastelte, mit den verschiedensten Überraschungen hinter jedem Türchen, erfreuen Klein… und Groß!
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 29.11.2009bisher keine Kommentare
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