Azubi-Recruiting – Die Herausforderung genügend qualifizierte und motivierte Auszubildende zu finden

AuszubildendenderDie derzeitige Wirtschaftskrise entspannt die Situation in der Personalbeschaffung? Was pauschal betrachtet logisch klingt, trifft für die Gewinnung von Auszubildenden nicht zu. Aufgrund der demografischen Entwicklung nimmt die Zahl der Schulabgänger ständig ab. Und was viel schlimmer ist, in den letzten Jahren sinkt zudem die Qualität besorgniserregend.

In einer von aicovo gmbh in Zusammenarbeit mit der TFH Wildau durchgeführten Studie geben über 70% der befragten Unternehmen an, dass die Bewerberqualität in den letzten 5 Jahren schlechter oder wesentlich schlechter wurde. Bei genauer Betrachtung wundert es nicht, dass landauf und landab die Personalverantwortlichen darüber klagen, dass es immer schwieriger wird, eine ausreichende Anzahl an qualifizierten und motivierten Auszubildenden zu bekommen.

Selbst Firmen die heute noch genügend Bewerber haben, können sich nicht zurücklehnen. Viele Experten warnen vor einer sich weiter verschärfenden Situation und sehen Firmen, die nicht rechtzeitig die richtigen Weichen stellen – also professionelles Ausbildungsmarketing betreiben – vor ernstzunehmenden Personalengpässen.

Überraschend kam die Situation nicht, dennoch trifft es viele Firmen und Institutionen unvorbereitet. In vielen Branchen beginnt hektische Betriebsamkeit. Meist geht es erst mal nicht um mittel- und langfristige Strategien im Ausbildungsmarketing, sondern um kurzfristig wirksame Methoden und Aktionen, um die offenen Ausbildungsplätze qualifiziert zu besetzen. Es muss schnell auf den unerwartet hohen Rückgang von qualifizierten Bewerbern reagiert werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass Ausbildungsmarketing heutzutage anders funktioniert. Immerhin wollen die Ausbildungsbetriebe die Generation Internet erreichen, die Digital Natives, wie sie Neudeutsch heißen, oder, um ein weiteres Trendwort zu verwenden, die Net Generation. Die Schulabgänger von heute sind Digital Natives. Was machen die anders als die Generation Ahnungslos?

Sie lesen lieber Blogs als Zeitungen, sie besuchen keine Bibliothek, dafür die Online-Enzyklopädie Wikipedia, sie holen sich ihre Musik illegal online, statt sie im Laden zu kaufen. Sie senden SMS, statt zu telefonieren, sie twittern, statt E-Mails zu versenden, sie haben x Freunde – rein virtuell in Chatrooms, viele haben eine eigene Website, sie verabreden sich vielleicht gerade über schuelerVZ, studiVZ oder richten ihr neues Profil auf Websites wie Facebook, Lokalisten oder MySpace ein.

Erstmals in der Geschichte des Internets wächst eine Generation heran, die mit dem Internet groß geworden ist, für die das Netz eine alltägliche, selbstverständliche und nicht mehr wegzudenkende Erfahrung ist. Die Digital Natives "nutzen" das Internet nicht, sie "arbeiten" nicht damit, sie "leben" im Internet. Klar, dass die Digital Natives auch bei der Suche und Auswahl ihres Ausbildungsbetriebs vieles anders machen als ihre Eltern.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 29.04.2010
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