Blutegel bei Arthrose: Die natürliche Schmerztherapie

Die Blutegeltherapie ist eine Jahrhunderte alte Behandlungsform bei verschiedensten Krankheitssymptomen. Besonders bei Arthrosen – egal ob Knie, Hüfte, Sprunggelenk oder auch Daumengrundgelenke betroffen sind – werden auch heute von vielen Therapeuten Blutegel angesetzt. Mit beachtlichem Erfolg, wie auch Prof. Dr. Michalsen von der Berliner Charité bestätigt.

In Deutschland findet die Therapie mit Blutegeln wieder eine wachsende Anzahl von „Anhängern“. Nicht umsonst, denn die Behandlung mit den Tierchen bietet eine Reihe von Vorteilen – gerade beim schmerzhaften Krankheitsbild Arthrose.
Die Egel werden um das betroffene Gelenk angesetzt und saugen sich fest, im Laufe der folgenden 30-60 Minuten gibt der Egel eine Vielzahl von unterschiedlichen Stoffen an den Wirtsorganismus ab. Darunter entzündungshemmende, schmerzstillende und auch antibakterielle Stoffe, sowie Hirudin, das, ähnlich dem Marcomar, die Blutgerinnung hemmt. Deshalb kommt es, nachdem der Blutegel seine Mahlzeit beendet hat und einfach abfällt, zu einer sehr erwünschten Sickerblutung, die meist zwischen 8 und 12 Stunden andauern kann, in Einzelfällen auch länger.
Nach dem Verbinden der kleinen Bisswunden ist es ratsam, den Tag zu Hause zu verbringen, denn ein erneuter Verbandswechsel wird aufgrund der Blutung meist notwendig. Der Blutverlust ist gering, ein Egel kann zwischen 5-15ml aufnehmen, ca. 10-20ml umfasst die Nachblutung. Bei einer Menge von 6-8 angesetzten Egeln ist die Blutmenge etwa vergleichbar mit einem Mikroaderlass.
Die positive Wirkung der Therapie zeigt sich spontan oder nach bis zu 14 Tagen, die Arthrose kann verschwinden, besser werden oder einfach weniger schmerzhaft sein. Ein Effekt, der sich bei vielen, aber natürlich auch nicht allen Patienten, einstellt. Insgesamt verbessern sich Schmerzqualität und –quantität häufig zum Besseren, oft wird zudem ein positiver Effekt auf das Allgemeinbefinden angegeben.
Eine erträgliche Nebenwirkung der Behandlung ist der Juckreiz beim Abheilen der Bissstellen, die aufgrund des Risikos einer Wundinfektion durch Hautkeime, keinerlei mechanischer Gewalt durch Aufkratzen oder –reiben ausgesetzt werden sollten.
Hygienebedenken sind unbegründet, denn die Blutegel werden von den Therapeuten direkt über Blutegelfarmen bezogen, die für die richtige Aufzucht nach dem Arzneimittelgesetz sorgen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 6.11.2012
bisher keine Kommentare

Comments links could be nofollow free.

Tags:

Kategorien: Gesund und Fit

Produkt-Vorstellungen

Produktsuche bei Budoten

Wushu-Artikel bei Budoten