In Deutschland leiden etwa acht Millionen Menschen an Migräne. Die chronischen Kopfschmerzen können nicht geheilt werden, es bestehen jedoch zahlreiche Methoden zur Vorbeugung und Linderung. Das Nachrichtenportal news.de stellt verschiedene Praktiken vor.

Migräne wird zuweilen als Volkskrankheit bezeichnet. Oft können Stress oder bestimmte Ernährungsformen die Beschwerden hervorrufen. Zwar gibt es verschiedenste Therapiemethoden, jedoch gehen die Meinungen der Experten diesbezüglich weit auseinander. So ist der Nutzen für die Gesundheit je nach Krankheitsbild und Betroffenem nicht immer gesichert.

Empfohlen werden insbesondere verschiedene Entspannungsmethoden, wie Yoga oder autogenes Training. Sie sollen die Balance zwischen Körper und Seele verbessern und Betroffenen dabei helfen, bewusster auf die Signale ihres Körpers zu achten. Außerdem kann mithilfe solcher Techniken migränebedingten Verspannungen vorgebeugt und entgegengewirkt werden. Weiterhin findet die Therapie mit Triptanen großen Zuspruch. Hierbei wird nicht nur, wie bei der Akuttherapie mit anderen Schmerzmitteln, der Schmerz direkt bekämpft, sondern es werden auch mögliche Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Schwindelanfälle gemildert.

Von einem der neusten Heilverfahren, der Corrugator-Chirurgie, raten Experten jedoch ab. Bei diesem Eingriff wird ein Gesichtsmuskel im Bereich der Nasenwurzel durchtrennt. Der Erfolg der irreversiblen Behandlung ist wissenschaftlich nicht erwiesen, zudem kann sie eine dauerhafte Veränderung der Mimik zur Folge haben. Das Spritzen von Botox erwies sich dagegen als sehr wirkungsvoll, die Behandlung mit dem lähmenden Nervengift ist jedoch sehr kostenintensiv.

Quelle: openPR