Damit das Auto im Urlaub nicht liegenbleibt: So machen Sie Ihre Batterie fit
Sommerzeit ist Urlaubszeit – und Millionen Deutsche machen sich wieder auf den Weg. Unabhängig, ob sie das Auto nutzen oder dieses zugunsten von Bahn oder Flugzeug stehen lassen: Gebräunte Gesichter könnten bald vor Schreck erblassen. Denn viele Autos springen entweder während des Urlaubs oder direkt nach der Rückkehr nicht mehr an. Das kostet Zeit, Nerven und Geld. Was machen diese Autobesitzer falsch?
Warum Autobatterien im Sommer versagen
Was viele Verbraucher gar nicht wissen: Die Batterie ist nicht nur bei eisigen Wintertemperaturen gefordert, sondern gerade auch im Sommer. Die ADAC-Straßenwacht-Bilanz 2011 nennt als häufigste Pannenursache defekte oder leere Batterien. Mehr als 600.000 mal musste die Straßenwacht deswegen anrücken. Dies zeigt: Das Thema wird unterschätzt. Bei modernen Autos sorgen Funktionen wie Start-Stopp-Automatik, ABS, Airbag, Navi und Klimaanlage für eine schnellere Entladung. Wenn im Sommer noch Hitze und lange Standzeiten dazukommen, kann die Batterie schnell ihren Geist aufgeben. Die Lösung dieses Problems ist jedoch einfach und kostengünstig.
Wie Autobesitzer vorbeugen können
Moderne Autobatterien sind kleine Kraftwerke, die sehr leistungsfähig sind, aber auch einer gewissen Pflege bedürfen. Gerade die oben beschriebenen Anforderungen moderner Autos machen dies notwendig. Als Autobesitzer sollten Sie deshalb in ein intelligentes Ladegerät investieren, das Ihnen viele Jahre treue Dienste leisten und Sie vor unangenehmen Situationen bewahren kann.
Experten-Tipps zum Kauf von Batterie-Ladegeräten
• Falls Sie noch ein älteres Ladegerät haben: Prüfen Sie, ob es für den Batterietyp Ihres Autos geeignet ist. Die meisten Autos haben heute wartungsfreie Batterien.
• Informieren Sie sich im Fachhandel über Sicherheitstandards. Ältere Geräte können beim An- und Abklemmen Funken erzeugen. Moderne, automatische Geräte sind hingegen sicher und müssen während des Ladevorgangs nicht überwacht werden.
• Gut zu wissen: Achtstufige Geräte haben gegenüber dreistufigen den Vorteil, dass sie die Batterie auf bis zu 100 Prozent ihrer Kapazität aufladen. Das hält die Batterie länger am Leben.
• Prüfen Sie die verschiedenen Funktionen der Geräte. Hochwertige Geräte bieten auch Zusatzfunktionen, etwa zur Rettung komplett entladener Batterien.
• Achten Sie auf ein handliches und leichtes Gerät, welche sich unter Umständen gut im Urlaubsgepäck verstauen lässt.
• Laden Sie am Wochenende vor der Abreise die Batterie über Nacht komplett auf. So vermeiden Sie eine Starthilfe auch nach längerer Standzeit.
• Für Besitzer von Motorrad, Boot oder Reisemobil: Einige Ladegeräte lassen sich auf verschiedene Fahrzeugarten anwenden. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf!
Wo finde ich weitere Informationen zu Ladegeräten?
• Die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) führt regelmäßige Produkttests durch. Die Testergebnisse sind online frei zugänglich.
Notfall-Tipps, falls das Auto doch liegenbleibt
• Informieren Sie sich vorab zur Starthilfe und legen Sie ein Starterkabel in den Kofferraum. Informationen bietet unter anderem der ADAC auf seiner Internetseite.
• Drehen Sie den Zündschlüssel leicht. Wenn die Kontroll-Lämpchen nicht leuchten, liegt das höchstwahrscheinlich an der Batterie.
• Bei Aufleuchten der Kontrollinstrumente könnten es andere Ursachen sein, wie z.B. der Öldruck. Prüfen Sie dies anhand der Bedienungsanleitung des Autos und schauen Sie im Motorraum nach beschädigten Kabeln oder Schläuchen.
• Falls es an der Batterie liegt und ein Auto in der Nähe verfügbar ist, kann dieses Starthilfe leisten.
• Falls eine Starthilfe nicht möglich ist, informieren Sie einen der Pannendienste. Diese helfen gegen ein Entgelt auch Nicht-Mitgliedern.
• Ist Ihre Batterie nicht mehr zu retten, sollten Sie sich einen Überblick über das Angebot verschaffen. In der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs finden Sie Hinweise zum geeigneten Batterietypus.
Quelle: openPR
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