Das zweifelhafte Dogma der Krankheit Borreliose
Die chronische Borreliose ist eine sehr ernste Krankheit und die Patienten sind meistens verzweifelt. Denn es gibt keine genauen Tests, die eine Borreliose nachweisen lässt, so dass bei manchen Patienten die Krankheit einfach nicht erkannt wird. Selbst wer das Glück hat, das die chronische Borreliose richtig diagnostiziert wurde, braucht oftmals nicht zu hoffen, dass man die richtige Behandlung erhält. Denn das Bakterium (Borrelien) ist meistens kein leichter Gegner, bei dem man schnell mal ein paar Tabletten einnimmt und alles ist wieder gut. Auch gibt es keinen Test, der einen Behandlungserfolg nachweisen lässt, aber dafür teilweise seltsame Lehrmeinungen, die selbst die chronische Borreliose leugnen.
Die Lehrmeinung funktioniert im Prinzip ganz einfach: Da ist eine bakterielle Infektion, die man mit einem Antibiotikum bekämpft. Wenn man das Medikament einfach ca. 3 Wochen gibt, dann müsste eigentlich das Bakterium abgestorben sein. Die weiteren Symptome sind dann keine Borreliose mehr, sondern nur noch Restbeschwerden (Post Lyme Syndrom). Während eine solche Lehrmeinung bei vielen anderen Krankheiten einen heftigen Proteststurm auslösen würde, glaubt man in diesem Fall oftmals an dieser Theorie.
Um dieses zweifelhafte Dogma mal näher zu bringen, sollte man diese Lehrmeinung der Behandlung einfach mal auf eine andere Krankheit übertragen. So würde zum Beispiel ein Krebspatient eine Chemobehandlung bekommen und damit ist der Krebs geheilt. Sollte noch Krebsgeschwüre vorhanden sein, dann sind das nur Restgeschwüre eines Krebs, aber keine Krebskrankheit mehr. Ich gehe mal davon aus, dass Sie damit nicht einverstanden wären.
Es liegt meiner Meinung nach hauptsächlich an den fehlenden sicheren Test bei der Borreliose, das es solche wilde Spekulationen und unterschiedliche Fachmeinungen gibt. Denn der heutige normale ELISA Test prüft nur, ob das Immunsystem gewisse Antikörper gebildet hat, jedoch nicht, ob sich überhaupt aktive Borrelien im Körper befinden. Zwar gibt es noch die Wanderröte, die eine Borreliose beweisen kann, aber 1. tritt dieser kreisrunde Ausschlag nur bei ca. 50 % der Betroffenen auf und 2. weiß man nach einer 3 wöchigen Therapie immer noch nicht, ob die Krankheit überwunden ist. Da hilft auch zur Behandlungskontrolle die Wanderröte nicht weiter.
Übrigens, selbst der Patientenbeauftragte Wolfgang Zöller von der Bundesregierung schrieb in einer Pressemeldung auf der offiziellen Homepage der Regierung, dass die Borreliose zu „den am meisten unterschätzten und verharmlosten Krankheiten in Deutschland“ zählen soll. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Weitere Info über die Borreliose finden Sie auch unter der Homepage www.borreliose24.de
Quelle: openPR
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Kategorien: Gesund und Fit