Datenschutz endet am Flughafen

Eine Reise in die USA will gut vorbereitet sein. In Reaktion auf die Terror-Anschläge auf das World Trade Center 2001 verschärfte die US-Regierung die Einreisebedingungen drastisch. Das betraf nicht nur spitze Gegenstände oder Flüssigkeiten im Handgepäck. Über die Durchsuchung von Laptops, Smartphones und USB-Sticks.
In Deutschland führen die Parteien Debatten über Online-Durchsuchungen von Computern. Und während Datenschützer davor warnen, dass damit die Privatssphäre gefährdet würde, müssen Touristen und Geschäftsreisende bei der Einreise in die USA darauf gefasst sein, dass die Zollbeamten Handy oder Notebook durchsuchen. Vermuten sie eine Straftat, kann die US Customs and Border Protection die Geräte gar für einige Tage beschlagnahmen.

Dennoch sollten Reisende im Hinterkopf behalten, dass eine Durchsuchung eher unwahrscheinlich ist. Innerhalb der zehn Monate zwischen Oktober 2008 und August 2009 scannten die Beamten die digitalen Geräte von etwa 1.000 Personen. Das entspricht ungefähr 100 Fällen im Monat und damit nur einem kleinen Bruchteil der Einreisen. Außerdem haben die Zöllner strenge Auflagen zu beachten. So müssen sie beim Sichten vertraulicher Dokumente einen Anwalt hinzuziehen. Dazu gehören beispielsweise medizinische Unterlagen, das Recherchematerial von Journalisten oder juristische Akten.

Wer dennoch Bedenken hat oder auf bestimmte Unterlagen angewiesen ist, kann seine Daten vor einer Reise in die USA sicherheitshalber online speichern. Anbieter wie getdropbox.com, humyo.de oder mydrive.ch ermöglichen es, von einem beliebigen Computer per Internet auf hochgeladene Dateien zuzugreifen.

Weitere Informationen:
www.reisen.de/Magazin/showArticle/article/931

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 6.10.2009
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