Den Feind im Mund frühzeitig bekämpfen

dental careSie sind in aller Munde: Bakterien. So klein sie auch sein mögen – sie können große Schäden anrichten. Besiedeln pathogene Keime den Zwischenraum zwischen Zahnfleisch und Zahnwurzel, kann dies im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führen. Häufigste Ursache dafür: Parodontalerkrankungen. „Im Durchschnitt fehlen jedem Erwachsenen über zwei Zähne, Senioren sogar 14“, weiß der Delmenhorster Zahnmediziner Dr. Meric Prause.

Parodontitis kann darüber hinaus die Gesundheit von Herz, Gelenken und Gefäßen gefährden. Daneben zählen Karies und Kiefererkrankungen wie Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zu häufigen Krankheiten. Ziel der modernen Medizin ist daher, Zähne längstmöglich gesund zu halten. Der Tag der Zahngesundheit stellt seit 1991 jährlich am 25. September die Vorsorge und Pflege von Zahn, Mund und Kiefer in den Vordergrund. Das aktuelle Motto: „Gesund beginnt im Mund – Zähneputzen macht Schule“.
„Zähne begleiten uns ein Leben lang, daher ist es wichtig, sie von Beginn an richtig zu pflegen. Die empfindlichen Kinderzähne haben einen besonders weichen Zahnschmelz, der Bakterien schnell eine Angriffsfläche bietet. Daher sollten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern eine besonders gründliche Zahnpflege betreiben“, rät Dr. Prause.
Je früher sich Kinder an die Mundhygiene gewöhnen, desto selbstverständlicher sei die sorgfältige Pflege im Erwachsenenalter. Wichtig sei es außerdem, die Zähne zweimal täglich je mindestens zwei Minuten lang zu putzen. „Zahnkaries bei Kindern ist in den vergangenen Jahren bereits stark zurückgegangen. Dank verbesserter Mundhygiene, bewussterem Ernährungsverhalten und vermehrter Nutzung von Fluoriden haben heute über die Hälfte der Sechsjährigen naturgesunde Zähne“, ergänzt der Zahnmediziner.
Trotz optimaler Zahnpflege können weitere Gefahren im Mundraum lauern. „Eine kaum bekannte, aber völlig unterschätzte Krankheit ist CMD, eine Fehlstellung der Kiefergelenke. Diese kann Privat- und Berufsleben stark beeinträchtigen. Knapp 70 Prozent der Deutschen leiden an CMD, sind sich dessen jedoch oftmals gar nicht bewusst“, weiß der Kieferspezialist.
Aufschluss über die Krankheit gibt zunächst eine allgemeine zahnärztliche Untersuchung mithilfe von Röntgenaufnahmen. Bei der anschließenden Funktionsanalyse kontrolliert der CMD-Spezialist die Beweglichkeit und Stellung von Kaumuskulatur und Kiefergelenken.
Die ermittelten Daten sind Grundlage für die Anfertigung einer individuellen Aufbissschiene, die Patienten nachts tragen. Eine interdisziplinäre Behandlung mithilfe von Spezialisten anderer medizinischer Fachbereiche ist wichtig, um die notwendige Therapie ganzheitlich und schließlich erfolgreich durchzuführen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 24.01.2014
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