Die Droge Zucker

zucker-suesses-essenZucker ist unser täglicher Begleiter: Jeden Tag nehmen wir, wahrscheinlich unwissend, eine enorme Menge Zucker zu uns. Nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft ist Deutschland, mit über drei Millionen Tonnen innerhalb der EU, Spitzenreiter im Zuckerkonsum. Dicht gefolgt von England mit über 2,4 Millionen Tonnen und Frankreich mit über zwei Millionen Tonnen.

Ein Softgetränk enthält auf 100 Milliliter über drei Würfel Zucker. Das ist bekannt. Doch das ein Weißkrautsalat mit Paprika und Zwiebeln pro 100 Gramm vier Würfel Zucker enthält oder Tomaten-Ketchup pro 100 Milliliter acht Würfel Zucker, ist bei Weitem nicht jedem bekannt. Zucker ist zum Hauptbestandteil unseres Essens geworden.
Der menschliche Körper benötigt für seine Energiegewinnung nicht ein Gramm industriell hergestellten Zucker. Der Körper benötigt Glucose – auch Einfachzucker genannt. Diese produziert der Körper selbst – und zwar aus vollwertigen Produkten.
Zucker setzt im Gehirn Glückshormone frei
Es heißt: Zucker liefert dem Körper sofort Energie. Das stimmt. Der Grund: Zucker gelangt innerhalb weniger Minuten ins Blut. Danach beginnt der Körper mit der Produktion von Insulin. Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse. Es entfernt den Zucker aus dem Blut und verteilt ihn in die Körperzellen und Organe, die aus dem Zucker die Energie gewinnen.
Im Gehirn können mit der sogenannten Positronen-Emissions-Tomographie während des Zuckerkonsums Explosionen abgebildet werden. Das Gehirn reagiert auf die Aufnahme von Zucker. Zucker setzt das stimmungsaufhellende Glückshormon Serotonin frei, erläutert Dr. Sven Hesse von der Universität Leipzig. Er forscht an der Universität Leipzig im Themenfeld der Adipositas-Erkrankungen. Zudem kommt es zu einer erhöhten Ausschüttung von Dopamin und Opioid, die für ein Gefühl von Leichtigkeit und Wohlbehagen sorgen. Kurzfristig steigt die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Spätestens hier sollte man hellhörig werden: Diese Phänomene sind von einer anderen Substanz bekannt.
Zucker aktiviert die gleichen Hirnregionen wie Kokain. Das ist das Ergebnis der Studien von Neurowissenschaftler Eric Stice vom Oregon Research Institute. Beim Konsum von Kokain werden ebenfalls Dopamin und Serotonin im Gehirn verstärkt ausgeschüttet. Hinzu kommt eine Hemmung der Wiederaufnahme in die präsynaptische Membran. Die Folge: eine euphorische Stimmung, gesteigerte Aufmerksamkeit und Konzentration sowie ein unreflektiertes überzogenes Selbstvertrauen.
Das Glücksgefühl macht süchtig
Das Kokain süchtig macht ist unumstritten. Bei Zucker streiten sich noch die wissenschaftlichen Geister. Forscher um Neurowissenschaftler Bart Hoebel von der Princeton University untersuchten die Auswirkungen von Zucker bei Ratten. Sie gewöhnten die Ratten an Zuckerwasser. Als sie die Zuckerzufuhr stoppten, zeigten sie gängige Anzeichen des Entzugs, wie man sie bei von Morphin oder Kokain kennt. Der endgültige Beweis, dass diese Ergebnisse auf den Menschen übertrag sind, steht noch aus. These und Antithese stehen sich noch gegenüber.
Aber eines ist klar: Es ist das künstliche Glücksgefühl, ausgelöst durch einen industriell hergestellten Stoff, das uns ständig nach Neuem greifen lässt. Zucker oder Kokain: Das Prinzip bleibt gleich. Eine Sucht ist ein unnatürliches Verlangen. Ein Verlangen nach etwas, dem man nicht bedarf. Sucht ist ein Prozess: Er beginnt mit der Gewöhnung und endet in einer unkontrollierten Zwangshandlung: Der Konsument greift immer wieder nach Süßem.
Die Eigenschaften des Zuckers haben für die Wirtschaft einen klaren Vorteil: Der Dealer behält seine Kunden. Der Stoff erzeugt ein Glücksgefühl – wir brauchen ihn nicht, begehren ihn aber. Wir begehren das, was er in unserem Körper auslöst: Ohne zu wissen, wie gefährlich diese Wirkung ist. Den Lebensmittelkonzernen kann das sehr recht sein. Die Kundenbindung funktioniert.
Zuckersucht verursacht schwere Krankheiten
Die Folgen für den menschlichen Körper scheinen den Konzernen egal zu sein: Diabetes, Bluthochdruck und Adipositas. Die Gewinnoptimierung steht im Vordergrund. Die suchtähnlichen Folgen des Zuckers werden von offizieller Seite verharmlost und die Lobby der Zuckerindustrie macht gute Arbeit. Somit bleibt nur eine Option gegen die Sucht und für ein drogenfreies Leben: Aufklärung und die Bereitschaft seine Ernährung umzustellen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 21.08.2013
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