Einbrecher kennen keinen Sommerurlaub
Jedes Jahr warnen Polizei und Versicherer vor der Zunahme von Einbrüchen in der Sommerzeit. Wie schon in den Jahren zuvor war auch in 2010 die Zahl der Einbrüche in den Sommermonaten Juli und August im Jahresvergleich am höchsten. Das belegt auch die Schadenstatistik der Gothaer Versicherung Köln im Bereich der Privatkunden.
Widerstand lässt die Langfinger weiterziehen
Dennoch kann jeder Einzelne mit überschaubaren Kosten wirksam einem möglichen Einbruch vorbeugen. Mittlerweile scheitern immer mehr Einbrüche an fachgerecht montierten Sicherungen. Denn die Täter fürchten den Zeitaufwand und die Geräuschentwicklung, die mit dem Knacken derart gesicherter Gebäude verbunden sind. „Sichtbare, also von außen erkennbare Sicherungsmaßnahmen schrecken Einbruchtäter oftmals von vornherein ab“, so Gothaer Einbruchsexperte Axel Heidemann. „Sie suchen sich dann lieber ein leichter zugängliches Objekt“.
Andererseits erkennen Einbrecher rasch die Schwachstellen von Außentüren und Fenstern. Erste wesentliche Maßnahme: Der Einsatz eines von der Vertrauen durch Sicherheit (VdS) Schadenverhütung GmbH anerkannten Türbeschlags mit Ziehschutz, der Zugriffe auf das Einsteckschloss und den Profilzylinder erschwert.
Aufhebelversuchen wiederum beugt man am besten mit nachträglich einbaubaren Querriegelschlössern oder Mehrpunktverriegelungen vor. Terrassen- sowie Balkontüren und bewegliche Fensterelemente sollten mit Einbruch hemmenden Fensterschlössern auf der Öffnungs- und Bandseite oder mit rundum verlaufenden Pilzkopfverriegelungen gegen Aufhebeln geschützt werden. Je nach Wohnlage empfiehlt es sich, zum Schutz von Fenstertüren und Fenstern Rollgitter oder Gittertüren einzusetzen.
Außenbeleuchtung anbringen und Kletterhilfen entfernen
Beliebte Fehler in der Urlaubszeit: Das Opfer hält die Rollläden geschlossen oder sorgt nicht für eine Leerung des Briefkastens. „Das lockt Einbrecher geradezu an, können sie doch sicher sein, während ihres Einbruchsversuches nicht von Bewohnern gestört zu werden“, führt Heidemann aus. Für das ganze Jahr gilt: Eine Außenbeleuchtung wirkt abschreckend, Langfinger arbeiten am liebsten im Dunkeln. Schließlich sollte man sämtliche Kletterhilfen wie Leitern oder Mülltonnen nicht in Hausnähe stehenlassen.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 16.07.2011bisher keine Kommentare
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