Einbrecher schlafen nicht

Der Schutz vor Einbruchdiebstahl aus Büro- und Verwaltungsgebäuden, Industriebetrieben, Werkstätten, Museen, Gaststätten, Lagern, Einzelhandelsgeschäften und nicht zuletzt aus Wohngebäuden ist ein wichtiger Bestandteil von Wirtschaftlichkeit, Unternehmenssicherheit, aber auch privater Lebensqualität. Besonders in der kommenden "dunklen Jahreszeit" stellen sich folgende Fragen: Welche mechanischen und elektronischen Sicherheitstechniken eignen sich für unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse? Wer gewährleistet einen zeitgemäßen Objektschutz und sorgt für schnelle Alarmverfolgung? Wie kann jeder für sich wirtschaftlich vertretbare individuelle Sicherheitsmaßnamen finden, und wer kann dazu fachgerecht beraten?

"Bei mir ist nichts zu holen"

Spätestens nach dem "Besuch" eines Einbrechers wird diese These widerlegt. Neben dem Verlust von Wertsachen und Bargeld sind oft auch Vandalismus und Betriebsausfälle die Folge. Außerdem ist bei Wohngebäuden die Vorstellung vom unbekannten Täter in den eigenen vier Wänden schon schlimm genug – auch ohne wertvolle Beute. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik von 2008 wurden folgende sog. Schwere Diebstähle (gem. ,?243 StGB) angezeigt:
Einbrüche insgesamt
1.165.985

Davon aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräume
107.611
Gaststätten und Hotels
28.748
Warenhäusern, Verkaufsräumen und SB-Läden
49.365
Wohnungen
108.284
Boden und Kellerräume
70.154

Diesen Zahlen zeigen, dass in Deutschland in jeder Minute mehr als zwei Einbruchdiebstähle gemeldet werden und dass fast alle drei Minuten in bewohnte Gebäude eingebrochen wird. Damit ist die Einbruch- und Einbruchdiebstahlkriminalität in Deutschland erschreckend hoch.
Nur wer sich richtig schützt, kann sich viel Ärger und Schaden ersparen. In nur wenigen Sekunden hat ein Gelegenheitseinbrecher mit einem Schraubendreher eine schlecht gesicherte Tür oder ein ungesichertes Fenster geöffnet. Dass angemessene Schutzmaßnahmen die Tatausführung stören oder verhindern können, zeigt auch die hohe Versuchsrate von nahezu einem Drittel aller Fälle. Damit schafft richtiger Einbruchschutz mehr Lebensqualität und die nötige Sicherheit für Produktion, Lager, Geschäft und Familien.

"Mechanik hilft sowieso nicht"

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Der mechanische Grundsatz ist für alle Sicherheitsbedürfnisse die entscheidende Basis. Das Prinzip heißt: Zuerst rundherum gleichmäßig mechanisch sichern und damit den Dieben die Arbeit so schwer wie möglich machen! Über ein Drittel der Einbrecher lässt angesichts gut gesicherter Türen und Fenster von seinem Vorhaben ab. Wird der Einbruch dennoch versucht, sollte der ungebetene Besucher – besonders an Wohngebäuden – viel Arbeit haben und möglichst viel Lärm machen. Ein derart guter Widerstandswert ist die Voraussetzung für elektronische Sicherung besonders an Wohnobjekten. Das erhöht den Schutz der Bewohner. Erfahrungen zeigen, dass Täter aufgeben, wenn sie länger als fünf Minuten hantieren müssen. Bei 80% der Einbrüche in Einfamilienhäuser werden Fenster sowie Terrassen- und Balkontüren aufgebrochen. Gegen die häufigsten Einbruchsweisen, das Aushebeln der Fensterflügel, bieten abschließbare Fenstergriffe mit Standartbeschlägen keinen Schutz. Stattdessen helfen Fensterbeschläge mit Pilzkopfzapfen, weil sich die Zapfen aufgrund ihrer T-Form mit dem Gegenstück verkrallen. Guten Schutz bieten auch einschlaghemmende und einbruchhemmende Verglasungen. Glasflächen werden übrigens von Einbrechern nur sehr selten als Einstiegsstelle genutzt, denn der Lärm und das brechende Glas birgt ein viel zu hohes Risiko, sich zu verletzten und entdeckt zu werden. Bei unbewohnten Gebäuden, Industriebetrieben, Geschäften, Lagern fällt für den Täter dieses Entscheidungsrisiko durch Lärm meist weg. Hier kann ein hoher Widerstandszeitwert die Zeit bis zum Eintreffen von Interventionskräften verkürzen. In vielen Fällen kapitulieren Einbrecher gerade wegen der Mechanik, ungeeigneten Werkzeugen und äußeren Umständen, weil sie viel Arbeit, Hindernisse, Lärm, Licht und Zeugen scheuen.

Sicherheitstechnik

Zunehmend macht Haus- und Wohnungseinbrechern intelligente Sicherheitstechnik das Leben schwer. Denn der Einbau einer zeitgemäßen Alarmanlage ist heute relativ einfach und kostengünstig zu realisieren.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 3.11.2009
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