Entsafter – Worauf sollte man beim Kauf achten?

saft.jpgEntsafter gibt es zahlreiche auf dem Markt. Die Preise im Fachhandel liegen zwischen 30 und 500 EUR. Man unterscheidet Hand-Saftpressen, Zentrifugen und sogenannte nicht-zentrifugierende Entsafter.
Nichtzentrifugierende Entsafter haben gegenüber den Zentrifugen-Entsaftern den Vorteil, dass sie über eine deutlich geringere Drehzahl verfügen. Während Zentrifugen-Entsafter meist bei 5000 Umdrehungen pro Minuten beginnen (zweite Stufe häufig bis zu 15.000 bei den stärkeren Geräten) arbeiten die sogenannten nicht-zentrifugierenden Entsafter auch Saftpressen genannt mit einer Umdrehungszahl von 80-1400 Umdrehungen pro Minuten. Der bekannteste ist sicherlich der Original Champion Entsafter aus den USA, der auch von Dr. Norman Walker in seinem Buch „Frische Frucht- und Gemüsesäfte“ empfohlen wird und arbeitet mit 1400 Umdrehungen. Später wurden Entsafter entwickelt, die mit einem Bruchteil der Umdrehungen auskommen. Dazu zählt vor allem die Green Star Saftpresse (110 U./min), die beim Entsafter-Test der Stiftung Warentest den ersten Platz belegt hat sowie der auf demselben Prinzip basierende Green Power Kempo Entsafter (160 U./min) sowie der Solostar (80 U/min) und bionika II Entsafter (80 U/min).

Der Hauptvorteil der niedrigeren Umdrehungszahl liegt darin, dass deutlich weniger Sauerstoff in den Saft eingewirbelt wird und das Pressgut und damit auch der Saft nicht erwärmt werden. Der geringere Sauerstoff-Eintrag macht sich an der sichtbaren Saftqualität bemerkbar, die Säfte haben eine natürliche Farbe, sie oxidieren deutlich langsamer und der Enzym-Gehalt ist höher. Nach einer amerikanischen Untersuchung entscheidet nämlich die Sauerstoffmenge, die in den Saft eingewirbelt wird, über den Gehalt an empfindlichen, lebenden Enzymen. Je mehr Sauerstoff, desto mehr der empfindlichen und daher schwer zu bekommenden Vitalstoffe werden zerstört. Oder umgekehrt: Je weniger Sauerstoff eingewirbelt wird, desto gesünder ist der Saft.

Auch die Saftausbeute ist bei einem langsam drehenden Entsafter höher als bei den Zentrifugen. Der höhere Anschaffungspreis amortisiert sich bei ständig steigenden Obst- und Gemüsepreisen (besonders bei Kauf von Bio-Ware) recht schnell.

Besondere Stärken zeigen langsam-drehende Entsafter bei hartem Pressgut, wie bspw. Karotte, Rote Beete, Sellerie etc. und bei den Chlorophyll-Säften, wie Weizengras, Kräutern, Salaten und Spinat, die aufgrund des hohen Gehaltes an Chlorophyll besonderes starke gesundheitliche Auswirkungen zeigen.

Ein Entsafter ist für alle gesundheitsbewussten Menschen ein Hilfsmittel um den Rohkost-Anteil, den Gemüse- und Obstanteil in der Ernährung zu erhöhen und das mit einem relativ geringen finanziellen und zeitlichen Aufwand. Wer schafft es im normalen Berufs-Alltag die geforderten fünf Gemüse- und Obst-Portionen unterzubringen? Mit frisch gepressten Säften, die bequem in der Thermoskanne oder Flasche mit ins Büro oder in die Werkstatt mitgenommen werden können rückt die Möglichkeit näher mehr gesundes Obst und Gemüse in den täglichen Speiseplan zu integrieren. Wer es sich ein Mal zur Gewohnheit gemacht hat wird auf die vitalisierende Kraft frisch gepresster Säfte nicht mehr verzichten wollen. Ein gekaufter Saft ist sicherlich eine gute Alternative zu Softdrinks wie Cola, Fanta oder Limonaden, aber auch ein Bio-Flaschen Saft ist hoch erhitzt worden und somit vieler wichtiger besonders hitzeempfindlicher Inhaltsstoffe (Enzyme, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe) beraubt worden.

Wer regelmässig eigenen Saft herstellen möchte sollte sich auf jeden Fall einen eigenen Entsafter zulegen, je nach Budget ist einem der o.a. langsam drehenden Entsafter der Vorzug zu geben.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 8.09.2008
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