Fastenfakten: Zehn Regeln mit denen der Verzicht zum Hochgenuss wird

Die 40 Tage vor Ostern gelten im Christentum als Fastenzeit. Dennoch nutzen auch nicht-gläubige Menschen die Zeit nach Weihnachten, Silvester oder ausgelassener Karnevalsfeierei, um angesammelten Ballast abzuwerfen. „Im Unterschied zum Hungern geht es beim Fasten um den bewussten Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel für eine begrenzte Zeit. Ziel ist es, körperlich wie psychisch zu entschlacken und mit frischer Energie ins Frühjahr zu starten“, erklärt Isabell Goyn, Gesundheitswissenschaftlerin bei Deutschlands größter Online-Plattform für Pflanzenheilkunde DocJones.

Um den Verzicht in vollen Zügen zu genießen, sollte man unbedingt einige Punkte beachten. Die DocJones-Gesundheitsredaktion hat die zehn wichtigsten Fastenfakten zusammengestellt.
Warum eigentlich Fasten?
Grundsätzlich gilt: Fasten sollten nur gesunde Menschen, die sich aus eigenem Antrieb dazu entscheiden. Auch für Schwangere, Depressive, Suchtkranke oder auch alte Menschen ist der freiwillige Nahrungsverzicht tabu. Im Zweifel sollte man mit einem Arzt über den Fastenwunsch sprechen. Nach einer Fastenkur sprüht man meist vor Energie, nimmt unterschiedliche Geschmäcker intensiver wahr und Schlappheit weicht dem Gefühl von Vitalität und Lebenslust. Der Entgiftung des Körpers wird im Übrigen auch ein Anti-Aging-Effekt nachgesagt.
Von Ayurveda- bis Buchinger-Kur: Die Qual der Wahl
Fasten ist nicht gleich Fasten. Vom der bekannten Buchinger-Kur, bei der man nur Flüssigkeit zu sich nimmt, über Basenfasten bis hin zu Ayurveda- oder Molke-Fasten gibt es verschiedene Formen. Bei der Entscheidung, welche Kur am besten passt, sollte man auf sein eigenes Gefühl hören, sich informieren und gegebenenfalls einen Arzt konsultieren. Für den Anfang finden Interessierte im Ratgeber bei DocJones.de Hintergrundinformationen sowie konkrete Tipps und Buchempfehlungen.
Einzelgänger oder im Team?
Ob man lieber alleine oder gemeinsam mit dem Partner oder einem Freund fastet, ist jedem selbst überlassen. Manche Menschen verspüren das Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug, während es für andere wichtig ist, sich über die Erfahrungen auszutauschen. Teamgeister, die ein bisschen Geld in die Hand nehmen wollen, können sich einer Fastengruppe anschließen oder einen Fastenurlaub buchen.
Die Vorbereitungsphase
Der Sinn einer Fastenkur ist es, wieder bei sich selbst anzukommen, weswegen man die Entgiftungskur nicht einfach in den Alltag integrieren sollte. Am besten ist es, Urlaub zu nehmen, die Wohnung aufzuräumen und sich mit guten Büchern und schöner Musik einzudecken. Auch der Fernseher darf ruhig in den Keller verbannt werden. Um sich einzustimmen, sollte man auch in den Tagen vor dem Start Stress reduzieren und auf wilde Partys und schweres Essen verzichten.
Leckere Rezepte für die Fastenzeit
Egal ob man nur Brühe und Tee zu sich nimmt oder ausschließlich Gemüse isst, man sollte in jedem Fall auf frische Nahrung in Bioqualität achten. Für eine feine Brühe einfach Gemüse nach Wahl mit Kräutern verfeinern, eine halbe Stunde kochen und durch ein Sieb gießen. So wird klare Brühe ein Geschmackserlebnis. Säfte sollten am besten frisch gepresst werden.
Mit Heilkräutern den Entschlackungsprozess unterstützen
Die Entgiftung während des Fastens kann man gut mit Heilpflanzen unterstützen. Empfehlenswert sind sogenannte Aquaretika, eine Gruppe von Heilpflanzen, die die Nierendurchblutung und somit die Entwässerung erhöhen. Dazu zählen unter anderem Artischockenblätter, Goldrutenkraut oder Birkenblätter. Eine weitere wichtige Gruppe sind Amara-Aromatika, die viele Bitterstoffe enthalten und die Galle- Leber- und Verdauungstätigkeit anregen, zum Beispiel Fenchelsamen und Ingwerwurzel. Welche Heilkräuter wie wirken sowie Teerezepte finden Interessierte bei DocJones.de.
Kopf frei machen und Kreislauf anregen
Der Nahrungs- und Kaffee-Verzicht bringt oft Kreislaufprobleme mit sich.Deshalb ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Ruhe und Bewegung zu finden.
Morgens für den Frischekick kalt abduschen, einen Löffel Honig in den Frühstücks-Fruchtsaft rühren und spazieren gehen. Zur Mittagsentspannung am besten eine Stunde hinlegen und einen Leberwickel machen. Hierzu einfach eine Wärmflasche in ein feuchtes Tuch wickeln und auf den Bauch auf Höhe der Leber legen. Auch auf Loslassen angelegte Yogaformen wie Yin-Yoga oder Meditation fördern das Wohlbefinden.
Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt
Stimmungsschwankungen während des Fastens sind ganz normal. In diesem Zusammenhang sprechen Experten häufig von einer Fastenkrise beziehungsweise -euphorie. Diesen Gefühlen sollte man auf den Grund gehen und erforschen, woher sie rühren. Auf diese Weise lernt man die eigenen Bedürfnisse besser kennen und kann ihnen im Alltag besser nachgehen.
Bio-Beauty
Nicht nur die Geschmacksnerven sind während des Fastens empfindlich, oft reagiert man auch empfindlich auf Gerüche. Also: Parfum im Schrank lassen und auf Naturkosmetik zurückgreifen. Warum nicht einfach einmal Gurkenscheiben auf die Haut legen oder eine Haarmaske aus geriebenen Karotten anrühren? Die Nase wird es danken…
Fastenbrechen und Ernährung umstellen
Schwieriger als das Fasten selbst ist das Fastenbrechen. Als Faustregel gilt: Das Fastenbrechen dauert mindestens halb so viele Tage, wie das Fasten selbst. Richtig liegt, wer mit einem halben Apfel am Tag beginnt und die Nahrungsaufnahme langsam steigert. Nach einer Fastenkur wird es ohnehin leicht fallen, die Ernährung auch langfristig umzustellen und überwiegend gesunde Kost zu sich zu nehmen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 24.02.2012
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