Flugangst – wenn das Fliegen zur Qual wird
Spätestens in dem Moment, in dem sich die Türen der Maschine schließen, gibt es kein Entrinnen mehr. „Ist die Maschine sicher?“, „Wurde sie gut gewartet?“, „Ist der Pilot womöglich krank und fliegt uns alle in den Tod?“, „Was, wenn es einem Terroristen trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen gelungen ist, doch in die Maschine zu gelangen?“ Dies sind nur einige der Ängste, die Betroffene fühlen.
Jeder 5. hat Angst vorm Fliegen! Sogar jeder 4. Flugbegleiter spürt während des Fluges leichtes bis stärkeres Unbehagen. Angst vorm Fliegen kann viele Ursachen haben. Bei den meisten Menschen mit Flugangst überwiegt das Gefühl des Ausgeliefertseins: Die Angst kann sich steigern bis zur Panik. Jedes Rütteln des Flugzeuges, jedes unbekannte Geräusch wird registriert und scheint das Schlimmstmögliche zu bestätigen: „Hilfe, wir stürzen ab!“
Viele Menschen mit Flugangst vermeiden deshalb Urlaubsreisen, die mit Fliegen verbunden sind, völlig. Andere machen bei der Ankunft am Flughafen kehrt und lassen das Ticket verfallen. Kann die Flugreise z.B. aus beruflichen Gründen nicht vermieden werden, wird sie von den Betroffenen meist nur unter größter psychischer und körperlicher Belastung durchgestanden.
Mit EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) lässt sich Flugangst oft innerhalb weniger Sitzungen bewältigen. Dabei wird das Problem direkt bei der Wurzel gepackt. Während andere Therapieformen darauf abzielen, dass Betroffene Bewältigungsstrategien erlernen, die sie vor dem Flug oder im Flugzeug anwenden können, um den Flug besser aushalten zu können, setzt EMDR direkt dort an, wo das Problem entstanden ist und sitzt: im Gehirn!
Mehr Informationen über die Wirkungsweise dieser Methode und die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten (z.B. Ängste, Phobien, Leistungsblockaden, traumatische Erlebnisse) finden Sie unter www.emdr-ausbildungszentrum.de
Barbara Lerch arbeitet seit 25 Jahren als Dipl.-Psychologin in eigener Praxis in München. Als Ausbildungsleiterin im Ausbildungszentrum in München und London bildet sie Therapeuten, Trainer und Coaches in der EMDR Methode aus.
Relindis Hasse ist NLP Lehrtrainerin, EMDR Trauma- und Brainspotting-Therapeutin. Sie arbeitet als Dozentin und Therapeutin in eigener Praxis.
Quelle: openPR
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