Führungskräfte fordern Korrekturen beim Streikrecht

streikDie Möglichkeit des Streiks als Teil der Tarifautonomie und der sozialen Marktwirtschaft ist für Arbeitnehmer und Gewerkschaften ein wichtiges Recht, das aber zugleich zum verantwortungsvollen Umgang damit verpflichtet. Der Berufsverband DIE FÜHRUNGSKRÄFTE-DFK vermisst aktuell bei Spartengewerkschaften wie GDL und Vereinigung Cockpit diese Verantwortung und fordert als Reaktion darauf eine Korrektur des Streikrechts.
„Heute können selbst Kleinstgewerkschaften in einer quasi Monopolstellung ihr Streikrecht missbrauchen und schaden so den Unternehmen und den Mitarbeitern. Dazu kommen die volkswirtschaftlichen Schäden, die sich allein durch die GDL- und Cockpit-Streiks inzwischen auf mehr als 200 Millionen Euro summieren.
Genauso schwerwiegend ist aber, dass dadurch die gesellschaftliche Akzeptanz von Tarif- und Streikrecht sowie der Gewerkschaften allgemein leidet. Das Verhalten von GDL und Cockpit ist ein zumindest fahrlässiger Umgang mit den Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft“, sagt FÜHRUNGSKRÄFTE-Vorstand Dr. Ulrich Goldschmidt. Deshalb hält der Verband der Führungskräfte eine Korrektur des deutschen Streikrechts für unabdingbar.
„Wir kennen aus der betrieblichen Mitbestimmung das Instrument der Einigungsstelle, das sich bei Konflikten um den Abschluss von Betriebsvereinbarungen seit Jahrzehnten als Konfliktlösungsmechanismus bewährt hat. Ergänzend zum freiwilligen Schlichtungs-verfahren sollte deshalb auch bei Tarifkonflikten zwingend ein tarifliches Einigungsstellenverfahren mit abschließender Entscheidungskompetenz eingeführt werden“, schlägt Goldschmidt vor.
Quelle: openPR

geschrieben von: marco am: 2.02.2015
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Kategorien: Freizeit, Buntes

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