Für Anfänger bis Fortgeschrittene: Wandern im Herbst
Wandern macht Spaß und ist gesund. Die Bewegung an der frischen Luft fördert nicht nur die körperliche, sondern auch geistige Fitness. Sie regt die Durchblutung an, trainiert die Muskeln und hilft dabei, aktiv zu entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen. Gute Gründe also, die Wanderstiefel zu schnüren – erst recht im Herbst, wenn die Natur in außergewöhnlich bunten Farben erstrahlt.
Idylle pur: Der Spreewald
Wer lange Spaziergänge in der Natur bevorzugt und auf Steigungen verzichten möchte, ist in Brandenburg gut aufgehoben. Im Spreewald findet man Natur pur. Weite Felder und Wiesen und viel Wald garantieren eine tolle idyllische Kulisse. Der wohl bekannteste Wanderweg im Spreewald ist der Fontane Weg, benannt nach dem berühmten Dichter. In seinen Werken spielt der Spreewald häufig eine zentrale Rolle.
Der Fontane Weg startet in Burg-Kauper und führt nahe der Spree über Brücken und an zahlreichen Höfen vorbei. Eine Töpferei auf dem Weg ist ein echtes Highlight und zeigt beeindruckende Handwerkskunst. Die Länge des Wanderwegs beträgt zirka zwölf Kilometer.
Auf den Spuren der Luchse im Harz
Wer es etwas anspruchsvoller mag, wird im Harz fündig. Der Große Burgberg ist Ausgangspunkt vieler toller Routen. Ihn erreicht man entweder zu Fuß oder per Seilbahn. Eine tolle Aussicht in einer Höhe von knapp 500 Metern Höhe und idyllischer Wald sind der Lohn für die Mühe. Sie zählen zu den stärksten Argumenten für einen Besuch im Harz. Bei gutem Wetter lässt sich sogar bis nach Braunschweig oder Salzgitter schauen. Außerdem gibt es dort die Möglichkeit, einen Blick auf den über 1.000 Meter hohen Brocken zu werfen. Für Tierfreunde ist ein Halt beim Luchsgehege unerlässlich. Dort lassen sich mit etwas Glück vier Luchse beobachten. Sie sind Botschafter des Luchsauswilderungsprogramm, das im Jahr 2000 begonnen wurde. Die Länge des Wanderwegs beträgt zirka neun Kilometer.
Über Stock und Stein im Oberpfälzer Wald
Noch anspruchsvoller ist eine Tour durch das Waldnaabtal im Oberpfälzischen Wald. Ausgehend von Falkenberg führt der Weg durch ein bewaldetes Felsental. An fließenden Gewässern und mittelalterlichen Burgen entlang beeindruckt die Route außerdem durch ein Granitmassiv. Die besonderen Eindrücke und die körperliche Herausforderung über 244 Höhenmetern helfen schnell dabei, richtig abzuschalten. Hektik und Stress geraten dort in weite Ferne. Auch für das kulinarische Wohl ist gesorgt. Am Ziel wartet die Blockhütte mit herzhaften und süßen Speisen. Die Länge des Wanderwegs beträgt zirka 14 Kilometer.
Vom richtigen Schuh bis hin zur passenden App: Die richtige Ausrüstung
Ist die passende Route erst einmal ausgewählt, geht es an die Vorbereitung. Dazu gehört vor allem die richtige Ausrüstung. Feste Schuhe sind das A und O. Wichtig ist, dass sie dem Fuß einen sicheren Halt geben – vor allem auf steinigen und unebenen Wegen ein Muss, um das Verletzungsrisiko an Bändern und Sehnen möglichst gering zu halten. Ein Wanderstock kann für zusätzliche Stabilität sorgen. Die Kleidung sollte den Witterungsbedingungen angepasst sein. Sie sollte nicht zu schwer, jedoch auch nicht zu leicht sein, denn im Herbst kann es abends schnell kühl werden. Auch auf Regen sollte man eingestellt sein und die Regenjacke nicht vergessen. Sie findet in einem Rucksack Platz, ebenso wie Proviant und genug zu trinken.
Quelle: openPR
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