Diese Frage stellte ich mir, als ich ein Buch für 3,98 EUR Versandkosten hier bei Budoten kaufte. Es gibt ja schließlich bekanntermaßen auch andere, günstigere Versendungsformen.Eventuell sollte dem Kunden beim Versand kleinerer Artikel die Möglickeit gegeben werden die Versandart ‚Einschreiben‘ zu wählen, damit hätte ich mehr Sicherheit, der Schuldige bei Problemen ist dann nur noch die Deutsche Post, welcher man mit der erhaltenen Einschreibennummer dies auch nachweisen kann.

Soweit mein Schreiben an Budoten.

Nicht vorenthalten möchte ich die von der Firma erhaltene Antwort, die mich auch ein wenig nachdenklich stimmt:

„Die Versandart „Einschreiben“ nicht hilfreich, da die Sendung unversichert ist und wir im Falle eines Schadens stets auf den Kosten sitzen bleiben.

Unter dem Strich denke ich sind unsere Versandkosten mit nur 3,98 Euro ußerst moderat und decken die anfallenden Kosten bei weitem nicht. Da ein Einschreiben darüber hinaus deutlich mehr Aufwand erfordert, als ein Paket würde sich an den Kosten letztlich nichts ändern. Insofern bitte ich um Verständnis, dass wir auch weiterhin diese unversicherte Versandart nicht anbieten werden.“ – soweit Herr Görlach von Budoten.

Es stimmt. Einschreiben sind tatsächlich nur bis zu einem Wert von 25 Euro versichert. Bücher, DVD’s, Videos – alles Dinge, die eigentlich per Brief verschickt werden könnten, sind meist deutlich teurer.,? Dazu noch eine interessante Rechnung:

Ein Brief mit einem Gewicht von 500 Gramm per Einschreiben kostet 3,50 Euro. Es sind also nur noch 0,48 Euro, was der Versand günstiger wäre als die günstigste Versandart von Budoten für 3,98 Euro. Berücksichtigt man das Transportrisiko, welches der Versender ja nach deutschem Recht tragen muss, dann kann ich die Haltung nachvollziehen. Es rechnet sich dann einfach nicht mehr.