Gesundheit: Wie Sie sich gegen Zeckenbisse richtig versichern?
Freizeitgestaltung im Wald – das gehört für sehr viele Bundesbürger zum täglichen Programm: Waldspaziergänge, Joggen, Nordic-Walking, Waldlehrpfade, Pilz- und Beerensuche, Schnitzeljagd – die Liste ließe sich beliebig fortführen.
Doch seitdem die Zecke sich auch nach Norden und Westen immer weiter ausbreitet, wird die Angst zunehmend zum Begleiter bei allen Aktivitäten im Wald. Das heißt, die eigentliche Angst gilt nicht den Zecken, denn die gab es eigentlich schon immer – früher nannte man sie Holzböcke, sondern den Krankheiten, die sie übertragen können: Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Myelitis. Und diese Angst ist durchaus berechtigt, denn diese Krankheiten sind keine Batell-Krankheiten, gegen die man dann mal eben ein Mittelchen einnimmt.
Nicht gegen alle drei kann man sich wirksam vorbeugend schützen, und wenn ein Zeckenbiss nicht rechtzeitig bemerkt wird, kann es zu schlimmen Langzeitfolgen kommen. Und diese schlimmen Folgen sind nicht nur gesundheitlicher, sondern auch finanzieller Art, da sie unter Umständen eine völlig neue Lebensplanung erfordern.
Bisher haben die privaten Unfallversicherungen es beim Zeckenbiss abgelehnt, anders als beim Wespenstich , eine versicherte Unfallsituation anzuerkennen, d.h. es gab im Schadensfall kein Geld.
Liegen der privaten Unfallversicherung jedoch schon die neuesten Bedingungen zugrunde, werden die Folgen von Zeckenbissen und Mückenstichen in Zukunft als Unfallfolgen anerkannt. Wer alte Verträge hat, kann jedoch nicht erwarten, automatisch auf die neuen Bedingungen umgestellt zu werden. Der Versicherte muss sich bei seiner Versicherung melden und diese Umstellung beantragen. Wenn das Unternehmen aber nicht umstellen kann oder will, weil es mit seinen Versicherungs-Bedingungen noch nicht so weit ist, sollte man den Vertrag erweitern und das Zeckenbiss-Risiko gegen einen Beitragszuschlag in die private Unfallversicherung der Familie aufnehmen. Immerhin erkranken jedes Jahr in Deutschland bis zu 100000 Menschen an Borreliose.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 5.09.2010bisher keine Kommentare
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