Die beliebtesten Versicherungen sind nicht immer auch ein Muss für jeden. Umfragen zufolge findet sich in fast jedem Haushalt eine Hausratversicherung. Wesentlicher ist zunächst jedoch die Absicherung der Haftpflicht.

Hausrat- und Haftpflicht-Versicherung gehören zwar allgemein zur Grundsicherung. Dennoch gibt es auch hier eine Rangfolge dessen, was unverzichtbar ist und was für manch einen nicht bedarfsgerecht ist. So gehört die Privathaftpflichtversicherung zum Muss, während die asketisch eingerichtete Singlewohnung zur Not auch ohne Hausratversicherung auskommt. Der Grund für diese Reihenfolge liegt in der Höhe möglicher Schadenssummen. Während im schlimmsten Falle, einem Totalschaden in der Wohnung, der Wert der Einrichtung ersetzt werden muss, stehen bei einer Haftpflichtverbindlichkeit gut und gerne Millionenbeträge an.

Wenn jemand, sei es auch nur versehentlich, jemand anderen oder eine Sache schädigt, so ist er zum vollständigen Ersatz des Schadens verpflichtet. Er haftet mit seinem gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen. Das bedeutet, dass man notfalls bis ins Rentenalter zahlen muss. Hiervor kann nur die Privathaftpflichtversicherung bewahren. Sie prüft Schadensersatzansprüche, wehrt unberechtigte ab und ersetzt berechtigte.

Die Absicherung der existenzbedrohenden Risiken, die sogenannte Existenz- oder Grundsicherung, bildet die gesunde, wirtschaftliche Grundlage der eigenen Lebensführung. So ist der Vermögensaufbau über eine Kapitalanlage nicht empfehlenswert, solange die Grundsicherung nicht vorgenommen wurde. Die Schritte zur richtigen Absicherung veranschaulicht die Vermögenspyramide. Sie zeigt, was genau zur Existenzsicherung nötig ist und wie es dann mit dem Vermögensaufbau und Ausbau weiter gehen kann.

Quelle: openPR