Höheres Bußgeld statt Fahrverbot
„Für viele Autofahrer ist es ein harter Schlag, wenn sie für ein paar Wochen ihren Führerschein abgeben müssen, weil sie zu schnell unterwegs waren“, sagt Rechtsanwalt Roland Fritzsch von der Kanzlei LF legal Rechtsanwälte. Das gilt besonders, wenn die Betroffenen beruflich auf ihren Führerschein angewiesen sind. „Doch im Einzelfall kann gegebenenfalls das Fahrverbot vermieden werden“, so Roland Fritzsch.
Die Chancen steigen, wenn der Betroffene bislang nicht als notorischer Raser aufgefallen ist und auch darüber hinaus keine Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg hat. Darüber hinaus sollten weitere besondere Umstände gegeben sein, wie z.B. eine Existenzgefährdung, Verlust des Arbeitsplatzes oder persönliche Gründe. „Dann kann es sein, dass ein Fahrverbot nicht verhängt wird und es bei einem Bußgeld bleibt. Das fällt dann allerdings in der Regel höher aus“, erklärt der Jurist.
Quelle: openPR
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Kategorien: Recht, Urteile
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