Jährlich erkranken tausende Menschen in Deutschland an der Grippe (Influenza)

Mit Beginn der kalten Jahreszeit nimmt die Gefahr eines grippalen Infektes zu. Die wechselhaften Wetterlagen von Oktober bis April, wenn es draußen nass, kalt und ungemütlich ist, passen ideal zu einer Grippevirenentwicklung. Fast in jedem Jahr gibt es mehrere Wochen lang eine starke Häufung von Grippeerkrankungen, so genannten Influenza-Wellen. Jeder Mensch kann betroffen sein.

Die Influenza (Grippe) ist eine akute, hoch ansteckende, relativ schwere Infektionskrankheit.

Häufig werden die Risiken einer Grippe in der Bevölkerung unterschätzt. Oft wird die Grippe mit einer einfachen Erkältungskrankheit verwechselt. Aber es geht um eine ernste Erkrankung, die häufig mit lebensgefährlichen Komplikationen verbunden ist und v.a. bei älteren Menschen zum Tod führen kann. Durch die Grippe wird das Abwehrsystem des Körpers geschwächt. Die Grippe tritt saisonal in Epidemien auf. Die schwersten bekannten Grippe-Pandemien waren die Spanische Grippe, die Asiatische Grippe, die Russische Grippe und die Schweinegrippe. Laut Robert Koch-Institut (RKI) stellen Influenza-Pandemien nach wie vor eine große Gefahr für die Weltgesundheit dar.

Die Influenza kann nicht nur durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten und Sprechen), sondern auch durch direkten Kontakt (Händegeben, Küssen) zu einer Übertragung führen und so relativ einfach weltweit (pandemisch) verbreitet werden.

Verantwortlich für eine Influenza sind die so genannten Influenza-Viren des Typs A, B und C. Typ A kommt häufiger vor und kann sich pandemisch ausbreiten. Menschen ab dem 65. Lebensjahr, Kinder und Erwachsene mit chronischen Herz- und/oder Lungenerkrankungen, Diabetiker, Leute mit schwachem Immunsystem sind besonders von Grippe betroffen. Weil die Infektion vorwiegend die oberen und unteren Luftwege betrifft, gehören Personen mit sehr viel Menschenkontakten (z.B. in Schulen, Kindergärten, öffentlichen Verkehrsmitteln oder am Arbeitsplatz) zur Risikogruppe für eine Erkrankung.

Typisch für die echte Grippe ist ein heftiger und plötzlicher Beginn. Die Inkubationszeit beträgt wenige Stunden bis drei Tage. Danach beginnt die Krankheit plötzlich mit starkem Krankheitsgefühl, Schnupfen, Frösteln, Kopf- und Gliederschmerzen und Entzündung der Bindehäute. Betroffene haben Fieber von 39-40 C° und es tritt ein charakteristischer trockener Husten auf. In diesem Fall werden Schonung und Bettruhe empfohlen.

Zu beachten: Der Infizierte kann das Virus schon weitergeben, bevor er Beschwerden hat.

Da die Viren sich extrem schnell vermehren, muss die Therapie innerhalb von 48 Std. nach Krankheitsbeginn begonnen werden. Die Medikamente können die Intensität und die Dauer der Beschwerden sowie die Häufigkeit und Stärke der Komplikationen reduzieren. Normalerweise verläuft die Grippe in 5-10 Tagen ohne Folgen. In schwerem Fall können als Komplikationen eine Lungenentzündung (Pneumonie) oder Mittelohrentzündung (Otitis media) entstehen.

Das Virus ändert sich immer wieder, so dass die Impfung jährlich angepasst und wiederholt werden muss. Nicht in jedem Fall bewahrt die Impfung vor einer Grippe, sie kann aber den Verlauf verkürzen und die Heftigkeit der Symptome mildern. Während der Grippezeit sollte man auf Hygiene wie Händewaschen mit Seife besonders achten. Diese elementare Sache kann die Verbreitung der Viren nachweislich senken.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 14.11.2010
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