Für Winterreifen gilt die sogenannte O-O-Regel – von Ostern bis Oktober. Es ist also wieder soweit, die Sommerreifen abzunehmen und die Winterreifen aufzuziehen. Damit gehen Autofahrer auch rechtlich auf Nummer sicher, denn der Gesetzgeber schreibt vor, mit einer den Witterungsverhältnissen angepassten Bereifung zu fahren. Nicht ohne Grund, denn jedes Jahr verursacht der Wintereinbruch tausende von Verkehrsunfällen; oft sind die Verursacher ohne Winterreifen unterwegs.

Doch bevor es an die Montage geht, sollten die Winterreifen nochmals gründlich überprüft werden. Wenn die Pneus über den Sommer nicht ordnungsgemäß gelagert wurden, können Risse und Beulen entstanden sein, die die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Außerdem sollte man den Luftdruck sowie das Alter der Reifen kontrollieren. Über das Alter gibt die sogenannte „DOT-Kennziffer“ an der Seitenwand des Pneus Auskunft. Die letzten beiden Ziffern stehen für das Jahr, die ersten beiden für die Produktionswoche. Als Faustregel gilt: Die Reifen sollten nicht älter als sieben Jahre sein. Allerdings können auch wesentlich jüngere Reifen schon eine hohe Abnutzung aufweisen. Deswegen sollte auch unbedingt das Profil überprüft werden, das nicht weniger als vier Millimeter betragen sollte.

Sind die Winterreifen für tauglich befunden, können die Sommerreifen abgenommen und gelagert werden.

Damit diese ab Ostern wieder bedenkenlos eingesetzt werden könnten, ist die richtige Lagerung entscheidend. Reifen ohne Felgen können stehend gelagert und ab und zu ein wenig gedreht werden. Komplettreifen (Reifen mit Felgen) sollten übereinanderliegend oder in speziellen „Reifenbäumen“ gelagert werden. Wichtig ist, dass die Reifen keinen Kontakt zu Öl oder Chemikalien haben. Diese können das Gummi rissig werden lassen und so die Fahrsicherheit gefährden.

Quelle: openPR