Kein Streikrecht für Autobatterien

Fahrzeugelektronik ist Pannenursache Nummer 1 –
Mit Batteriecheck vorm Wintereinbruch auf der sicheren Seite

Immer mehr Autofahrer kennen das Problem: Nach einer frostigen Nacht springt das Auto plötzlich nicht mehr an. Die häufigste Ursache für solche Pannen ist eine defekte Bordelektronik, und die zentrale Rolle spielt dabei meist eine streikende Batterie. Ein Problem, das sich im letzten Winter sogar noch verschärft hat – obwohl infolge der „Abwrackprämie“ heute mehr Neufahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sind als früher: Laut ADAC nahmen die Batterieprobleme 2009 gegenüber dem Jahr davor um knapp 14 Prozent zu. „Zum Glück kann man sich vor solchem Ärger schützen“, sagt Peter Groß, Experte beim bundesweit präsenten Autoservice-Dienstleister Vergölst.

Moderne Autobatterien haben heute eine Lebenszeit von ca. sechs bis acht Jahren. Jeder Be- und Entladevorgang belastet sie und nimmt ihr einen Teil ihrer ursprünglichen Leistungsfähigkeit. Anfällig sind Batterien vor allem im Winter. „Wenn die Außentemperatur auf null Grad Celsius sinkt, stehen auch einer brandneuen und vollgeladenen Batterie nur noch 65 Prozent ihrer ausgewiesenen Kapazität zur Verfügung. Allein für den Start des Motors werden bei der Temperatur von null Grad jedoch 155 Prozent der üblichen Leistung benötigt“, erläutert Peter Groß. Je kälter es werde, desto mehr gehe diese Bilanz zu Lasten der Batterie. Dass sie zu alt oder defekt ist, zeige sich daher meist im Winter, wenn ihre Kapazität nicht mehr ausreicht, um den Anlasser zu betätigen.

Zudem wird der Autobatterie gerade im Winterbetrieb besonders viel abverlangt: „Licht, Scheibenwischer, heizbare Heckscheibe, Radio und vielleicht auch noch eine Sitzheizung – das alles verschlingt oft mehr als die Lichtmaschine nachladen kann, vor allem bei kurzen Fahrten“, so Peter Groß.

Schützen kann man sich vor einem Versagen der Batterie nach Auffassung des Experten nur, indem man ihren Ladezustand und ihre Kapazität gründlich prüft. „Zu checken, ob die Polklemmen fest sitzen und die Bleiblatten der Batterie vollständig von destilliertem Wasser bedeckt sind, reicht nicht aus. Ob die Batterie den Anforderungen des Winters wirklich standhält, kann nur mit Hilfe moderner Testgeräten festgestellt werden, die etwa die Spannung und den Innenwiderstand unter Belastung exakt anzeigen.“ Wer sicher gehen möchte, dass sein Auto auch bei Minusgraden stets fahrbereit ist, sollte die Batterie daher seiner Meinung am besten noch vor Anbruch des Winters von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. „Einmal im Jahr sollte man das laut ADAC ohnehin tun“, so Peter Groß.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 11.11.2011
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Kategorien: Freizeit, Buntes

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