Männer bestehen bei der Hochzeit auf ihren Nachnamen
Bei einer Heirat gilt es für das Hochzeitspaar zahlreiche Entscheidungen zu treffen. Von der passenden Location über die Hochzeitstorte bis hin zur Tischdekoration bleibt kein Detail dem Zufall überlassen. Eine wichtige und oft nicht einfache Entscheidung steht auch in Hinblick auf den Namen an: Soll es einen gemeinsamen Familiennamen geben? Wer nimmt wessen Namen an? Oder soll ein Doppelname her?
Greven Medien wollte es genauer wissen und hat gemeinsam mit der GfK eine repräsentative Studie zum Thema Namensänderung bei der Hochzeit durchgeführt. Das Ergebnis: In Deutschland herrscht eine traditionelle Einstellung zu diesem Thema. Während mehr als die Hälfte der Männer (61,9 %) auf ihren Nachnamen besteht, hält nur rund jede fünfte Frau (18,8 %) an ihrem Familiennamen fest.
Die generelle Einstellung zum Thema Namensänderung ist bei Frauen und Männern verschieden, aber auch die Motive variieren – das zeigt eine aktuelle Studie, die die GfK im Auftrag von Greven Medien durchgeführt hat : So dominieren bei Frauen formelle Gründe, wie z. B. die einheitliche Namensgebung der Kinder und die Vereinfachung von Amtsangelegenheiten, mit 48,4 Prozent. Auf Platz zwei folgt der Wunsch nach emotionaler Verbundenheit zum Partner (34,2 %). Männer sind vor allem dann bereit ihren Namen zu ändern, wenn ihnen der Nachname ihrer Zukünftigen besser gefällt (20,0 %). Erst auf Platz zwei folgen formelle Gründe mit 18,0 Prozent. Emotionale Verbundenheit ist nur für 12,0 Prozent der Männer ein Grund, den Namen der Frau anzunehmen.
Doppelnamen sind vor allem bei jungen Menschen beliebt
Die Einstellung zum Thema Namensänderung hängt auch vom Alter der Befragten ab. Zwar sind formelle Gründe bei allen Altersgruppen Hauptbeweggrund für eine Namensänderung zur Hochzeit. Bei der jüngsten Altersgruppe (14–19 Jahre) ist der zweitwichtigste Grund jedoch ein schönerer Nachname des Partners (29,1 %) und bei den 20- bis 29-Jährigen die emotionale Verbundenheit (31,1 %). Gleichzeitig sind in dieser Altersgruppe Doppelnamen mit 10,7 Prozent überproportional beliebt. Auch kommen die beiden jüngsten Altersgruppen eher dem Wunsch des Partners nach, den Namen zu wechseln (14–19 Jahre: 19,7 %; 20–29 Jahre 18,7 %). In der nächsthöheren Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren sinkt diese Bereitschaft bereits auf 9,1 Prozent.
Romantik ist auf dem Land zuhause
Auf dem Land und in Kleinstädten geht es romantischer zu als in der Großstadt. Rund jeder Vierte gab hier an, seinen Namen bei der Hochzeit aus emotionaler Verbundenheit zum Partner zu ändern. In Großstädten nannte nur jeder sechste Befragte diesen Grund. 45 Prozent der Großstädter bestehen trotz Hochzeit auf ihren eigenen Nachnamen. In Kleinstädten sind es nur 35 Prozent. Auch zeigt die Studie regionale Unterschiede: Besonders offen für eine Namensänderung sind die Menschen in Sachsen-Anhalt (22,7 %), Thüringen (28,5 %) und Sachsen (34,8 %). Doppelnamen sind in Bayern (10,5 %) und Berlin (14,0 %) fast doppelt, bzw. dreimal so beliebt wie im Bundesdurchschnitt (5,9 %).
Quelle: openPR
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Kategorien: Freizeit, Buntes