Meditation wirkt, das bestätigt auch die Wissenschaft
Während früher die Meditation der Esoterik verdächtigt wurde, ist sie heute salonfähig geworden. An verschiedenen Universitäten in den USA wird das menschliche Gehirn während der Meditation gescannt. Die Neurowissenschaftler konnten mit Hilfe von EEG und MRT außergewöhnliche Geisteszustände nachweisen. Beispielsweise hat der Psychiater Richard Davidson von der University of Wisconsin bei tibetischen Mönchen eine überdurchschnittliche starke Aktivität der linken Gehirnhälfte beobachtet. Diese ist für Menschen kennzeichnend ist, die eine optimistischausgeglichene Grundhaltung haben, den so genannten „positiven affektiven Stil“.
Auch ein Gewichtsgewinn des Gehirns wurde bei den „Profimeditierern“ nachgewiesen. In den Regionen in denen das Gehirn während der Meditation aktiv ist, wächst es. Hinzu kommt, dass der „positive affektive Stil“ bei den Meditierenden auch im normalen Wachzustand vorhanden ist. Kurz zusammengefasst bedeutet es, sie haben eine positive Grundeinstellung zum Leben, gehen damit wesentlich entspannter und glücklicher an Alltagsituationen heran und auch Probleme werden leichter bewältigt.
Positive Effekte bei Krankheiten
Auch wenn die Forscher noch nicht genau wissen, was die Meditation tatsächlich im Gehirn bewirkt, sind sie sich bei der Heilwirkung auf Körper und Geist einig. Die so genannte achtsamkeitsbasierte Meditation, die in westlichen Ländern häufig zu therapeutischen Zwecken genutzt wird, hat durchweg positive Effekte auf den Krankheitsverlauf.
Eine Metastudie zur klinischen Forschung, kam zu dem Resultat, dass sich Meditation bei völlig unterschiedlichen Leiden, von chronischen Schmerzen, Fibromyalgie sowie Stress und sogar bis hin zu Krebsleiden, Depression und Angststörungen, heilend auf Körper und Geist auswirkt.
Übungen für den Alltag
Das Atmen
Bewusstes Atmen gehört zu den Grundübungen der Achtsamkeit. Schließen Sie die Augen und spüren Sie, wie die Luft in die Lunge strömt. Achten Sie darauf, wie sie beim Ausatmen wieder herausströmt. Atmen Sie mehrmals langsam und ruhig ein und aus. Sie werden bald bemerken wie Sie entspannter werden und Ihre Ruhe finden.
Die Gedanken
Den ganzen Tag schwirren tausende von Gedanken durch unseren Kopf. Nehmen Sie sich Zeit und setzen Sie sich ganz entspannt hin. Nun beobachten Sie Ihre Gedanken. Was geht da in Ihrem Kopf vor? Schauen Sie bewusst darauf, was Sie immer wieder beschäftigt. Lernen Sie sich über Ihre Gedanken kennen. Wer bewusst wahrnimmt, was er denkt kann mehr über sich selbst erfahren. Erst wenn wir uns darüber klar werden, was wir denken, können wir die Gedankenmuster verändern und ins Positive wandeln.
Das Lächeln
Das uns ehrliches Lachen oder Lächeln positiv stimmt ist wissenschaftlich längst bewiesen. Nutzen Sie doch mal eine rote Ampelphase zum Atmen und Lächeln. Nehmen Sie beim Einatmen Ihren Atem bewusst war. Und zaubern Sie beim Ausatmen ein Lächeln auf Ihre Lippen. Das bedarf vielleicht einiger Übung, aber ist es auf jeden Fall wert, denn es vertreibt auch Ärger und Alltagsstress.
Quelle: openPR
bisher keine Kommentare
Comments links could be nofollow free.
Ähnliche Beiträge zu diesem Thema
- Wenn Buddha CEO wäre.. Vier Wahrheiten und acht Pfade für erfolgreiches Leadership und glückliches Leben
- Positives Denken: Optimismus als Erfolgsgarant
- Vorsicht "Kalte Depression": Burnout ist in aller Munde, doch die Vorstufe kennt kaum einer
- Meditation – am besten täglich
- Meditation statt Medikation?