Pflanzliche Öle und Fette
Pflanzliche Öle und Fette werden aus den fettreichen Pflanzen und Samen verschiedenster Pflanzenarten gewonnen. Auf Grund historischer Funde konnte nachgewiesen werden, dass schon vor mehr als 6.000 Jahren erfolgreich Öle aus Pflanzen gewonnen wurden.
Ernährungsphysiologisch von großer Bedeutung ist ihr Gehalt an essentiellen Fettsäuren, denn diese sind für die Zellfunktion wichtig. Der menschliche Organismus kann sie nämlich nicht selbst herstellen, er muss sie durch die Nahrung extern zugeführt bekommen.
Diese Öle sind nicht zu verwechseln mit den weithin bekannten ätherischen Ölen. Bei jenen handelt es sich um die flüchtigen, öligen Extrakte aus Pflanzen oder deren Wurzeln, die einen für die jeweilige Pflanze charakteristischen Geruch haben, und in der Lage sind, rückstandslos zu verdampfen bzw. sich vollständig zu verflüchtigen.
Eine weitere Anwendung finden diese Öle und Fette in der Heilkunde sowie auch in der Hautpflege. Neben den Fettsäuren sind hier die Fettbegleitstoffe wichtig. Dazu zählen unter anderem Vitamine, Lezithin, Mineralstoffe und Phytoöstrogene.
Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Pflanzenart, Herkunftsland und weiteren Faktoren. Während beispielsweise für Speiseöle der Anteil ungesättigter Fettsäuren, Geschmack und das Temperaturverhalten von Bedeutung sind, richtet sich der Blick im Bereich der therapeutischen Hautpflege auf die Begleitstoffe. In der Naturheilkunde werden die Öle zur Hautpflege eingesetzt, da sie je nach Begleitstoffen zellregenerierend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken.
Noch ein abschließender Tipp: Gerade mit Schwarzkümmelöl konnte ich bisher bei entzündlichen, gereizten Hautzuständen deutliche Verbesserungen für betroffene Patientinnen und Patienten erzielen. Bei sehr trockenen Hautzuständen hilft in der Regel Jojobaöl, welches chemisch gesehen kein Öl, sondern ein Wachs darstellt.
Bleiben Sie gesund! Herzlichst, Ihre Denise Engels
Quelle: openPR
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