Prof. Querulix – Zeitlose Zeitkritik in Aphorismen

Killing the bossAphorismen kommen als kurz und treffend formulierte Gedanken daher, oft als Charakterisierungen menschlicher Eigenschaften, Eigenheiten und Verhaltensweisen, als kurz hingeworfene geistreiche Gedanken, verallgemeinernd auch als Sinnsprüche.
Das Wort „Aphorismus“ stammt aus dem Altgriechischen. Seine Bedeutungen sind in erster Linie „Abgrenzung“, „genaue Bestimmung“, „Definition“, aber auch „Weiser Spruch“ und „kurzer prägnanter Stil“.
Als erster Aphoristiker wird, zum Beispiel von Platon – Heraklit von Ephesos (520 v. Chr. – ca. 460 v. Chr.) genannt. Der Abkömmling einer aristokratischen Familie soll wenig Interesse an seiner Zugehörigkeit zur herrschenden Klasse gehabt haben und seinen Mitbürgern wie auch Regierung und Staat kritische gegenübergestanden haben. Kritik an den gesellschaftlichen und staatlichen Verhältnissen ist seitdem immer wieder Inhalt von Aphorismen gewesen.
Ein Klassiker ist die Definition von Politik des us-amerikanischen Journalisten Ambrose Bierce (1842-1914): „Politik: Leitung der öffentlichen Angelegenheiten zu privatem Vorteil.“ Im Zeitalter der Degeneration der Demokratien zu Lobbydemokraturen und in den USA bereits zur Plutokratie, ist diese Definition Bierces nichts als die pure Wahrheit. „Der Parlamentarismus wirkt vor allem durch die Unverantwortlichkeit der Volksvertreter korrumpierend“, ergänzt der italienische Arzt und Kriminologe Cesare Lombroso (1835-1909).
„Kritische Aphorismen sind die Schweißperlen auf dem fiebernden Lügenkörper der Menschheit“, behauptet Prof. Querulix, der kritische Beobachter und Kommentator des fragwürdigen Treibens des Menschentiers auf der Erde, die ihm nicht einmal gehört.
„Wenn alle Menschen denken könnten – das gäbe eine Revolution.“ (Emanuel Wertheimer) Aber sollen Sie überhaupt denken, fragen sich wache Bürgerinnen und Bürger angesichts von Politikern, die genauso handeln wie es Ambrose Bierce so treffend formulierte?
Doch was sollen die Politiker tun, wenn Hegel mit seiner Überzeugung recht hat: „Das Volk ist derjenige Teil des Staates, der nicht weiß, was er will“? Müssen sie ihm dann nicht „sagen, wo es lang geht?
Die jeweiligen Herrscher haben Verantwortung für Recht und Ordnung: „Die Vernunft ist für den Weisen, das Gesetz für den Unweisen“, lautet eine chinesische Weisheit. Doch „je korrupter der Staat, desto vielfacher seine Gesetze“, fand schon der römische Historiker und Senator Publius Cornelius Tacitus (ca. 58 – 120). Gewiß, ergänzt Prof. Querulix aus der Erfahrung von uns Heutigen: „In des Rechtswegestaates Dschungel herrschen Herr Raffke und Herr Kungel.“
Was Gesetz und Recht den Politikern bedeuten, zeigen ihre „Lösungsversuche“ der Banken- und Staatschuldenkrise. „Ohne materiell-rechtliche persönliche Verantwortlichkeit ist ‚Verantwortung‘ nur ein leeres Wort und eine Beleidigung für die, die sich wirklich verantworten müssen.“ (Prof. Querulix)
Daß Politiker und Notenbanker bei augenscheinlich völliger Ignoranz der wirklichen Problemursachen an der größten und für Wohlstand und sozialen Frieden gleichermaßen bedrohlichen Krise der Menschheit nur herumpfuschen, statt sie mit geeigneten Mitteln zu lösen, erinnert an den Ausspruch Friedrich Wilhelm Nietzsches: „Alles Politisieren, auch bei den größten Staatsmännern, ist Improvisieren auf gut Glück.“ Glück können wir wirklich gebrauchen, wenn wir aus dem Schlamssel wieder herauskommen wollen, das uns Bankster und verantwortungslose Gesellen in Regierungsämtern eingebrockt haben.
Gandhi hat einmal gesagt, daß der Westen über „Wissen ohne Charakter“ verfüge. Wenn die Moral fehle, seien Menschen nur noch wissende Tiere, die ihre Instinkte mittels instrumentaler Intelligenz nur rigoroser ausleben als ihre weniger fortschrittlichen Verwandten. „So wie die Moral in der großen Politik schon immer eine Dienerin der Nützlichkeit war, so wird sie es durch die Wirkung der schlechten Vorbilder zunehmend auch im Alltag der Bevölkerung. Gut ist allein, was nützt, vor allem, was die Macht mehrt und den Geldbeutel füllt.“ (Prof. Querulix)
„Alle Zivilisation fängt mit der Theokratie an und härt mit der Demokratie auf.“ (Victor Hugo) Die polit-ökonomische Herrscherklasse Deutschlands sollte, statt die besorgniserregende soziale Entwicklung weiter konsequent zu ignorieren besser dem Rat Johann Gottfried Seumes folgen: „Der Staat sollte vorzüglich für die Ärmeren sorgen, die Reichen sorgen leider nur zu sehr für sich selbst.“
Aphorismen, Reime und Gedichte von Prof. Querulix und zahlreichen anderen Dichtern und Denkern aus zweieinhalb Jahrtausenden gibt es für je 29,95 Euro als eBook (ISBN 978-3-943788-21-1), 1.085 S. und – erweitert sowie um eine kleine Bildergalerie ergänzt – auf CD (ISBN 978-3-943788-27-3). Das eBook gibt’s in jeder gut sortierten (Internet-)Buchhandlung, die CD versandkostenfrei nur beim eVerlag READ – Rüdenauer Edition Autor Digital.
READ Pressestelle
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 26.01.2016
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