Qualität macht den Unterschied
Beispiel Zeitarbeit: Bürger wünschen sich die Überwachung von Standards
(djd). Wer vermittelt in der heutigen Gesellschaft Werte? Was zeichnet moralisches Verhalten aus? Und was verbinden Verbraucher und Unternehmer mit dem Begriff Geschäftsmoral? Diesen und weiteren Fragen rund um Moral im alltäglichen Miteinander und in der Geschäftswelt ging RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten Innofact und respondi in der zweiten „RAL Trendstudie“ zur Moral in Deutschland nach. Befragt wurden über 1.000 Verbraucher und 314 Unternehmer.
Anerkennung und Wertschätzung auch im Kleinen
80 Prozent der befragten Verbraucher sind der Überzeugung, dass ein Unternehmen erst dann moralisch handelt, wenn Anerkennung und Wertschätzung auch im Kleinen – etwa beim Umgang mit den Mitarbeitern – eine Rolle spielen. Das Miteinander in der Firma und die Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter prägen demnach das moralische Bild eines Unternehmens sogar noch stärker als die sogenannten CSR-Aktivitäten. CSR steht für Corporate Social Responsibility – die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen. Verbraucher und Manager sind im Übrigen übereinstimmend der Ansicht, dass sich moralisches Verhalten wie ein roter Faden durch das Unternehmen ziehen sollte – konkret verbinden die Menschen damit gute Arbeitsbedingungen, Vertragstreue, Qualität und Verlässlichkeit.
Zeitarbeit ist nicht gleich Zeitarbeit
69 Prozent der Verbraucher meinen der Umfrage zufolge, dass Unternehmen die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen überwachen lassen sollten. Eine solche Form der Qualitätssicherung ist etwa das Kennzeichnungssystem der RAL Gütesicherung. Die daran beteiligten Unternehmen verschreiben sich Grundwerten wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz. Derzeit gibt es über 130 Gütegemeinschaften mit 160 RAL Gütezeichen. Eine davon ist die Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen. Die Mitglieder können das „RAL Gütezeichen Personaldienstleistungen“ nach definierten einheitlichen Güte- und Prüfbestimmungen erwerben.
„Denn Zeitarbeit ist nicht gleich Zeitarbeit – die Qualität macht den Unterschied“, betont Dr. Timm Eifler, Vorsitzender der Gütegemeinschaft. Die RAL-Bestimmungen seien messbare Größen für Kompetenz und Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Kunden. Die Einhaltung der Kriterien unterliege der Eigenkontrolle und einer neutralen Überwachung. Mehr Informationen zu den Mitgliedern und den Gütebestimmungen gibt es unter www.guetegemeinschaft-personaldienstleistungen.de.
Arbeitsmarkt profitiert von flexiblen Arbeitsverhältnissen
(djd). Durch die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs oder Zeitarbeit ist der Arbeitsmarkt flexibler und damit aufnahmefähiger geworden. Das ergab die Studie „Flexible Arbeitswelten“ des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. „Viele Beschäftigte bevorzugen gezielt neue, abwechslungsreiche Beschäftigungsmodelle. Sie sind mobil und möchten Erfahrungen in verschiedenen Branchen sammeln“, so Dr. Timm Eifler, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen e.V.
80 Prozent der Verbraucher sind der Überzeugung, dass ein Unternehmen erst dann moralisch handelt, wenn Anerkennung und Wertschätzung auch im Kleinen – etwa beim Umgang mit den Mitarbeitern – eine Rolle spielen.
Foto: djd/Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen e.V./thx
Zeitarbeit ist nicht gleich Zeitarbeit – die Qualität der entsprechenden Anbieter macht den Unterschied.
Foto: djd/Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen e.V./thx
Das Miteinander in der Firma und die Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter prägen das moralische Bild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit besonders stark.
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Grundwerte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz stehen bei Verbrauchern hoch im Kurs.
Foto: djd/Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen e.V.
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