Reiseversicherung – nicht jede ist sinnvoll

Bald rollt wieder die Osterreisewelle und die Reisezeit ist für viele Reisende die vermeintlich schönste Zeit des Jahres. Allerdings können Krankheiten, Unfälle oder Diebstähle die Urlaubsfreude kräftig trüben. Reiseversicherungen stehen deshalb hoch im Kurs. Doch längst nicht jedes der zahlreichen Angebote gehört auch ins Reisegepäck.
Wer seinen Urlaub im Reisebüro bucht, wird oft schon dort mit Reiseversicherungsangeboten überhäuft. Besonders beliebt bei den Anbietern: „All-in-one-Pakete“. Diese beinhalten meist Haftpflicht-, Unfall-, Rücktritts-, Gepäck- und Krankenversicherungen. Der Rundum-Versicherungsschutz ist in der Regel jedoch eine relativ teure Angelegenheit, besonders angesichts der oftmals kurzen Vertragsdauer und der niedrigen Versicherungssummen. Zudem sind die meisten Bestandteile des Pakets in vielen Fällen völlig unnötig.
Neben Privathaftpflicht- und Unfallversicherung, die man eigentlich immer und das ganze Jahr über haben sollte, ist Urlaubern der Abschluss einer guten Auslandsreise-Krankenversicherung zu empfehlen. Dies gilt insbesondere für gesetzlich Krankenversicherte. Denn sie genießen während einer Auslandsreise nur dann Krankenversicherungsschutz, wenn das Reiseland der Europäischen Union angehört oder wenn, wie z.B. mit der Schweiz, ein Sozialversicherungsabkommen besteht. Und selbst dann ist noch keine Entwarnung angesagt. Bei Autoreisen ins Ausland ist es empfehlenswert eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung und einen Schutzbrief abzuschließen.
Vor dem Risiko, dass eine Pauschalreise aus wichtigem Grund nicht angetreten werden kann oder vorzeitig abgebrochen werden muss, schützt eine Reiserücktrittskosten-Versicherung. Diese wird mit oder ohne Reise-abbruchversicherung angeboten. Im Versicherungsfall – etwa bei schwerer und unerwarteter Krankheit bzw. Unfall sowie Tod des Versicherten oder eines nahen Angehörigen – übernimmt diese die anfallenden Stornokosten oder mögliche zusätzliche Kosten für die Rückreise. Gegen einen Prämienaufschlag bieten die meisten Versicherer zudem die Möglichkeit, teure, nicht im Pauschalpreis enthaltene Extraleistungen wie z.B. Mietwagen oder Safariausflug zusätzlich zu versichern. Der Abschluss einer Reiserücktrittskosten-Versicherung kann sich durchaus lohnen. Dies gilt natürlich um so eher, je teurer die geplante Reise ist. Allerdings wird den Reisenden in der Regel eine Selbstbeteiligung von den Kosten abverlangt.
Die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. stellt in einem Informationsblatt vor, was bei Reiseversicherungen beachtet werden soll. Das Informationsblatt steht im Internet unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“, zur Verfügung. Dort finden Sie auch Hinweise zu Angebots-vergleichen und Online-Abschlussmöglichkeiten, wie z.B. für die generell empfehlenswerte Auslandkrankenversicherung. Aber auch zu Versicherungen für Au-pairs, Sprachschüler und ausländische Gäste in Deutschland oder Deutsche im Ausland.
Das Informationsblatt kann aber auch unter dem Stichwort „Reiseversicherungen – was zu beachten ist“ kostenlos bei der GELD UND VERBRAUCHER e. V. (GVI) Neckargartacher Str. 90, 74080 Heilbronn, Tel. (07131) 91 33 20, Fax: (07131) 92 09 70 oder per E-Mail info@geldundverbraucher.de angefordert werden.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 25.03.2012
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