Richtige Lagerung von Obst und Gemüse: So bleibt’s länger frisch

FrüchteMit dem Frühling steigt allmählich auch das Angebot an heimischen Früchten. Obst und Gemüse schmecken frisch am besten, lassen sich aber häufig ohne Qualitätsverlust durchaus eine gewisse Zeit lang lagern. Vorausgesetzt, man beachtet ein paar Regeln.

Auch nachdem ein Apfel oder eine Erdbeere geerntet ist, laufen in der Frucht weiter biochemische und physikalische Prozesse ab. Die Auswirkungen sehen wir beispielsweise in Form brauner Stellen oder daran, dass die Früchte zunehmend schrumpelig werden. Neben diesen sichtbaren Effekten gehen unter dem Einfluss von Licht und Luft relativ schnell Vitamine und sekundäre Inhaltsstoffe verloren.
Doch lassen sich diese Prozesse durch richtige Lagerung deutlich verlangsamen, weiß die SIGNAL IDUNA. Zu allererst sollten Obst und Gemüse nicht gewaschen werden, sofern man sie nicht sofort verwerten möchte. Waschen zerstört oder beschädigt die Schutzschicht, die Früchte häufig vor dem Verfall schützt. Außerdem fördert Feuchtigkeit die Schimmelbildung. Obst, das bereits faule oder Druckstellen hat, sollte man sofort aussortieren.
Kälte ist außerdem prinzipiell keine schlechte Idee für die Aufbewahrung. So lassen sich beispielsweise viele einheimische Obst- und Gemüsesorten wie Rhabarber oder Brokkoli, aber auch Erdbeeren und andere Beerensorten hervorragend im Kühlschrank aufbewahren. Bei Beeren ist allerdings darauf zu achten, dass sie sich möglichst nicht berühren, da sie sonst schnell schimmeln.
Doch der Kühlschrank ist nicht für alles zu empfehlen. So vertragen Südfrüchte wie Bananen, Mangos oder Papayas generell keine Kälte, und auch Äpfel, Zucchini oder Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank. Äpfel beispielsweise lieben Kühle und Feuchtigkeit: Sie sind etwa in einem Kellerraum gut aufgehoben.
Bei Früchten wie Äpfeln, Bananen, Birnen, Kirschen, aber auch Tomaten kommt ein Phänomen hinzu, so dass man sie besser von anderen Obst- und Gemüsesorten getrennt aufbewahrt: Sie sondern Ethylen ab, ein gasförmiges Pflanzenhormon, das den Reifeprozess anstößt und beschleunigt. Wer um diesen Effekt weiß, kann ihn sich allerdings zunutze machen, indem er beispielsweise unreife Bananen zu ein paar Äpfeln legt, um erstere schnell nachreifen zu lassen. Funktioniert umgekehrt natürlich ebenso.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 19.04.2014
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