Rückenschmerzen am Arbeitsplatz vermeiden

Wer kennt das nicht: Der Rücken schmerzt, die Augen sind müde, die Füße taub. Viele Menschen spüren die Folgen falscher Büroausstattung am ganzen Körper. Der richtige Platz und die richtige Aufstellung der Peripheriegeräte sind die Grundvoraussetzung für ein gesundes Arbeiten am Bildschirm.

Entscheidend ist dabei die Höhe des Monitors. Um die Nackenmuskulatur zu entspannen, sollte der Blick optimal etwa 30 Grad abwärts gerichtet sein. Wie findet man diese optimale Position – mit einem Winkelmesser? Es geht natürlich auch einfacher. Schließen Sie einfach die Augen. Setzen Sie sich gerade hin und öffnen Sie nun wieder Ihre Augen. Dort wo der Blick jetzt hingeht – da sollte Ihr Monitor stehen.

Der Bildschirm sollte dabei in einer Entfernung von etwa 50 Zentimeter zum Kopf stehen, die Tastatur hingegen sollte sich möglichst nah am Körper befinden. Der Grund ist einfach: Je weiter Sie die Arme ausstrecken, desto runder wird Ihr Rücken. Optimal ist eine Position, in der die Ellbogen nah beim Körper sind, also ein Winkel von nahezu 90 Grad zwischen Oberarm und Unterarm. Gelkissen schonen dabei Handgelenke und entlasten damit auch zugleich den oberen Rücken.

Sitzen ist für den Menschen an sich ohnehin unnatürlich. Um Rücken, Hüfte und Beine zu schonen, sollten de Beine unter dem Tisch genügend Freiraum haben. Ein guter Bürostuhl lässt sich nicht nur in der Höhe und der Lehne verstellen, sondern ist komplett dynamisch. Bei solchen Stühlen passt sich die Sitzfläche den eigenen Bewegungen an.Mit rund 600 Euro je Stuhl ist dies natürlich keine Kleinigkeit – aber soviel sollte dem Chef schon die Gesundheit seiner Mitarbeiter wert sein. Man kann natürlich auch mit einfacheren Mitteln ein altes Modell dynamisch gestalten. Dazu legt man ein Ballkissen oauf den Sitz. Dieses flache, runde Sitzkissen verhilft zu einer geraderen Körperhaltung.

Optimal ist auch der Tisch höhenverstellbar. Experten empfehlen eine Höhenverstellbarkeit zwischen 68 und mindestens 76 Zentimetern. Wer seinen Stuhl so hoch stellen muss, dass seine Füße den Boden nicht mehr erreichen, sollte unbedingt eine Fußstütze benutzen.

Nicht zuletzt sind am Bildschirm gerade auch die Augen ständigen Belastungen ausgesetzt. Auch die Augenmuskeln sollten geschont werden, denn müde Augen führen häufig zu Kopfschmerzen. Wer mit dem Rücken zum Fenster sitzt, sollte daher direktes Sonnenlicht oder Spiegelungen auf dem Monitor vermeiden, etwa durch Jalousien oder Gardinen. Gleiches gilt im entgegengesetzten Fall. Ein direkt vor dem Fenster stehender Bildschirm belastet durch einen zu starken Kontrast zwischen Hell-Dunkel ebenfalls die Augen unnötig. Generell sollte der Raum so gut ausgeleuchtet sein, dass extreme Kontraste zwischen Bidlschirm und Umgebung vermieden werden. Nur so ist ein entspanntes Arbeiten möglich.

Ein flimmernder oder unscharfer Bildschirm verbietet sich nahezu von selbst. Alle Zeichen sollten vom Monitor scharf und ohne Verzerrungen dargestellt werden und natürlich auch gut lesbar sein.

Besser gleich zu TFTs greifen! Die Schärfe von Röhrenbildschirmen lässt mit der Zeit nach, einige werden milchig oder gelbstichig.

Bei Problemen am Arbeitsplatz wegen schlechten Bürostühlen, unscharfen Monitoren und ähnlichem mehr hilft oft ein nettes Gespräch mit dem Chef. Zwar ist dieser an sich dazu verpflichtet, für einen gesunden Arbeitsplatz zu sorgen, aber ein Rechtsstreit um einen neuen Bürostuhl … das ist doch im Grunde genommen einfach nur lächerlich.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 28.03.2008
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