Sind schlechte Zähne vererbbar?
Sehr oft hört man Klagen, dass Eltern und Großeltern Ihre schlechten Zähne vererben und sich die Folgegeneration aufgrund schlechter Gene über Zahnprobleme ärgern muss. Dem ist allerdings nicht so, schlechte Zähne werden nicht vererbt! Abgesehen von einigen seltenen Gendefekten, die eine Veränderung der Zahnhartsubstanz bewirken, haben alle Menschen die gleichen Genanlagen für die Zähne.
Was den Kindern allerdings weitergegeben wird, ist die Art der Ernährung, und die Art der Mund- und Zahnpflege. Haben die Eltern eine schlechte Zahnhygiene, und ernähren sich zuckerreich, werden ihre Kinder auch dementsprechend geprägt.
Dann haben tatsächlich sowohl die Eltern, als auch ihre Kinder kariöse Zähne, und leiden unter Zahnfleischerkrankungen.
Es stellt sich allerdings die Frage, warum Menschen bei gleicher, nur mässiger Zahnhygiene, unterschiedlich stark unter Karies und Zahnfleischerkrankung leiden. Die Lösung, abgesehen vom gesunden Essen, ist der Speichel.
Die im Speichel enthaltenen Enzyme reduzieren die Keime. Schädliche Bakterien werden so deutlich vermindert, ausserdem werden die Karies verursachenden Säuren stark verdünnt. Der Kariesbefall an den Zähnen wird somit verhindert, und auch das Zahnfleisch wird über die Spülfunktion des Speichels gereinigt.
Mit einer ausgewogenen Ernährung wird der Speichel auch noch zusätzlich stark mineralisiert. Fluorid, Kalzium und Magnesium gelangen so über den Speichel an die Zähne. Die Oberfläche der Zähne wird so gestärkt und mineralisiert, und damit widerstandsfähig gegen Karies. Die Menge und die Zusammensetzung des Speichels sind dabei von großer Bedeutung: Ein schäumender Speichel benetzt die Zähne weniger gut als ein sehr glatt fliessender Speichel, der Zahn wird somit weniger gut geschützt.
Im Alter lässt der Speichelfluss ebenso nach, wie nach der Einnahme einiger Medikamente oder auch bestimmten Drogen. Kleine Löcher in den Zähnen werden so schnell zu grossen und schmerzhaften Defekten.
Ein kleiner Tip für jemanden der unter Mundtrockenheit leidet, wären zuckerfreie Zitronen Bonbon.
Quelle: openPR
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Kategorien: Gesund und Fit
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