Skandalöse Zustände im Kampf gegen Krebs

Viele Medizinforscher arbeiten trotz massiven Forschungsgeldern mit veralteten Methoden
Obwohl den Wissenschaftlern und Ärzten in den letzten Jahrzehnten beachtliche Summen an Forschungsgeldern zur Verfügung standen, ist Krebs bis heute vielfach nicht heilbar und weiter zunehmend.
Bereits 1971 wurde durch den National Cancer Act (nationales Krebsgesetz) in den USA ein Krieg gegen Krebs eröffnet. Die Prognose war, dass binnen fünf Jahren Krebs ausgerottet sei. Allein für die ersten drei Jahre wurden 1,59 Milliarden US-Dollar bereitgestellt. Auch der Schweizerische Nationalfonds unterstützt die Krebsforschung mit sehr hohen Forschungsgeldern. Dennoch ist die Krebssterblichkeit jahrzehntelang angestiegen, und die Prognosen sehen in wenigen Jahren Krebserkrankungen auf Platz eins der Todesursachen.
Der Herausgeber der Krebsforschungs-Zeitschrift «Clinical Oncology» stellte schon in den 80er Jahren fest, dass es schwierig sei, «einen einzigen üblichen Krebs des Menschen zu finden, bei dem Behandlung und Heilungsaussichten durch tierexperimentelle Forschung ernsthaft beeinflusst wurden. Letztendlich sind es Studien am menschlichen Patienten und nicht Tierversuche, die relevante Ergebnisse bringen.»
Der Oberarzt Dr. Alexander Walz formuliert es noch pointierter: «Hundertfach haben Wissenschaftler künstlich erzeugten Krebs bei Mäusen geheilt, aber gerade deshalb eben nicht beim Menschen», und gibt ein Beispiel: «Schon vor Jahren sind sogenannte Krebsmäuse zum Patent angemeldet worden, also Tiere, bei denen genetisch bedingt immer ein bestimmter Krebs ausbricht. Einige Forscher bezeichnen dies als Krebsmodell, mit der Vorstellung, die Krebsmäuse würden Rückschlüsse auf Menschen erlauben, und glauben, sie könnten dadurch Fortschritte erzielen. Doch gerade dieser Irrglaube verhindert innovative Heilungsmethoden, denn zwischen Menschen und anderen Tieren bestehen grundlegende genetische, molekulare, immunologische und zelluläre Unterschiede. Auch finden im Tierversuch soziale, psychische, Ernährungs- und Umweltfaktoren nur eine ungenügende Beachtung.»
Dr. Walz ist täglich mit todkranken Patienten beschäftigt und ist schockiert darüber, dass noch immer viele seiner Forscherkollegen mit Tierversuchen arbeiten und die modernen, für den Menschen zuverlässigeren Methoden gar nicht kennen.
Die Biologiestudentin Marietta Haller hat sich mit dem Thema ausführlich befasst und gibt ein Beispiel aus ihrer Vergleichsuntersuchung: Um etwa das Ausbreitungsverhalten von Krebszellen im Körper zu studieren, werden Mäusen menschliche Krebszellen eingepflanzt. Da ein gesunder Organismus die fremden Zellen abstossen würde, werden genmanipulierte Mäuse eingesetzt. Sowohl die Krebszelleninjektion als auch die durch Genmanipulation hervorgerufene Immunschwäche entspricht nicht dem Entstehungsmechanismus beim Menschen.
Eine modernere, preiswertere, schnellere Forschungsmethode ohne Tierleid wäre der Einsatz von Biochips. Diese Technik ermöglicht der Forschung, die noch unbekannten molekularen Mechanismen der Kommunikation zwischen Tumor- und gesunden Zellen zu untersuchen. Hierzu werden menschliche Zellen auf speziellen Zellträgern, sogenannten Biochips, in Bioreaktoren kultiviert. Tumorzellen sorgen mit Botenstoffen dafür, dass sich eigentlich noch gesundes Gewebe so verändert, dass sich Krebszellen später an diesem bestimmten Ort ansiedeln können, um Metastasen zu bilden. Z.B. auf den von Dr. Stefan Giselbrecht und Dr. Irina Nazarenko entwickelten Biochips lassen sich Verhältnisse sehr ähnlich wie im menschlichen Körper nachbilden.
Dr. Walz zieht ein nüchternes Fazit: «Solange die Forscher noch an antiquierten Tierversuchen festhalten, werde ich weiterhin viele Patienten beim Sterben begleiten müssen, deren Krankheit man mit besserer Forschung längst heilen könnte.»
Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, kurz AG STG, fordert seit langem die konsequente Förderung und Anwendung von tierversuchsfreien Forschungsmethoden statt der Verschwendung von Geldern für gefährliche, völlig veraltete Testmethoden. Innovative, tierversuchsfreie Forschungsmethoden sind ein klarer Fortschritt und nicht ein Ersatz für Tierversuche.
Die AG STG fordert endlich ein Umdenken in Politik und Forschung. Will die Schweiz auch in Zukunft zu den führenden Forschungsnationen gehören, müssen wir uns vom Tierversuch verabschieden und den Weg frei machen für schnellere, preiswertere und vor allem zuverlässigere Forschungsmethoden.
Quellen:
1. Weinhouse, S.: National Cancer Act of 1971—an editorial. Cancer Res, 1972, 32(4), S.i-ii
2. Harrison, D. F.: Fear of cancer. Clin Oncol, 1980, 6(1), S.1-2
3. www.kit.edu/besuchen/pi_2011_7833.php
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 21.10.2012
bisher keine Kommentare

Comments links could be nofollow free.

Produkt-Vorstellungen

Produktsuche bei Budoten

Kung Fu und Wushu Shop

Ninjutsu Shop

 
Leffler Das Bushido Prinzip - Lebe wie ein Samurai!
DIN A5, Softcover, 123 Seiten Das hier vorliegende Buch bietet dem Leser einen Einstieg in das Bushido Prinzip, einen Weg, um sein eigenes Leben zu verbessern, Ziele zu verwirklichen und erfolgreich zu werden. Dabei schlägt das Bushido Prinzip eine Brücke zwischen dem traditionellen Weg der Samurai im historischen Japan, dem B...
 
BlackField Kubotan schwarz
Länge ca.: 140 mm Aus rostfreiem Stahl, mit Schlüsselring.
 
Adrenalinas - Les gladiateurs du ring
DVD Le tournoi de la Voie du Guerrier, c'est le programme de cet évènement exceptionnel qui s'est déroulé en Lithuanie le 4 mai 2003 - avec le russe Fédor, champion du Pride, et des combattants japonais et russes, dans les règles qui autorisent le combat debout et au sol. 2 heures de combats ulti...
 
Mundstück für Blasrohr
Der Innendurchmesser beträgt 13 mm.
 
Best of sparring
DVD C'est à Yugawara au Japon, que se retrouvent les plus grands combattants internationaux de Karaté Kyokushin. Dans ce camp d'entraînement de très haut niveau, le Grand Maître Shokei Matsui enseigne ses techniques pour vaincre l'adversaire. Autour de lui, on retrouve Hajime Kazumi, champion du Ja...
 
Sportimex Tai-Chi Fächer aus Bambus
erhältlich in Schwarz oder Rot. Das Verhältnis von Preis und Leistung ist bei diesem Artikel einfach super.
Dieser Tai-Chi Fächer aus Bambus mit asiatischem Drachen-Motiv hat folgende Produktmerkmale:
- Breite bei geöffnetem Fächer ca. 61,5 cm
- für Formen-Training geeignet
- schwarz lackierte Holzstreben aus Ba...
 
KWON Kubotan
Länge ca. 15 cm, lieferbar in schwarz und silber Schlüsselanhänger zur Selbstverteidigung.
 
Budoten Stickmotiv Ninjutsu, japanische Schriftzeichen
Gürtelbestickung / Anzugsbestickung in 10 verschiedenen Kanji-Schriftarten, damit Sie keinen Bestickung von der Stange nehmen müssen. Bestickungsfarben sind ebenfalls frei wählbar. Breite je Schriftzeichen ca. 3,0 cm. Bei Gürtelbestickungen passen wir die Größe optisch an, damit diese nicht zu aufdringlich wirkt. Durch die Kombination altüberlieferter Handwerkstechnik mit modernsten Mehrfach-Nadel-Stickmaschinen von Toyota bieten wir japanische und asiatische Bestickungen in einer einzigartigen Vielfalt von Schrift-Stilen an. Die bei Budoten sorgfältig digitalisierten Schriftzeichen geben die Pinselstriche...
 
Budo International DVD Koga Ryu Ninjutsu
in deutscher, französischer, englischer, spanischer, portugiesischer und italienischer Sprache, Laufzeit: ca. 62 Minuten Juan Hombre ist als einziger autorisiert, diese Linie des traditionellen Ninjutsu in Europa zu vertreten. Er zeigt uns die Kampfkünste der Kogaschule, das Koga Taihen Taikenjutsu, natürliche Körperbewegungen, Blocktechniken, Angriffe, Kampfvorbereitung sowie Einstiegs- und Ausstiegstechniken. Ein...