So teuer kann Sünde sein
Der Sommer naht und damit auch die Ferienzeit. Viele Urlauber werden wieder in einem anderen europäischen Land mit dem Auto unterwegs sein. Während früher Verkehrssünden oft unbestraft blieben, ist aufgrund eines EU-Beschlusses dies nun nicht mehr so. Danach können die Länder, in denen gegen die Verkehrsordnung verstoßen wurde, andere Mitgliedstaaten, also auch Deutschland, auffordern, das Geld beim Verkehrssünder einzutreiben. Da können kleine Delikte wie das falsch abgestellte Auto schnell teuer werden – so muss man in Ungarn dafür bis zu 110 Euro bezahlen.
Besonders hohe Strafen drohen bei zu hoher Geschwindigkeit und auch beim Überfahren einer roten Ampel. Jedes Land hat seine eigenen Gesetze – gleich ist aber, dass erst ab einem Betrag von 70 Euro das Geld im Ausland eingetrieben werden kann. Jedoch bedeutet ein nicht erhaltener Bescheid nicht, dass man ungeschoren davon kommt.
In einigen Ländern wie Italien gibt es eine längere Verjährungsfrist als in Deutschland, so dass man hier gegebenenfalls bei der Wiedereinreise belangt wird. Auch bei Verkehrsverstößen in Österreich muss man aufpassen, denn zwischen Deutschland und Österreich gibt es ein Gegenseitigkeitsabkommen, so dass schon Beträge ab 25 Euro eingetrieben werden. Eine genaue Übersicht, wo in der EU wofür wieviel zu berappen ist, liefert Europa-Kontakt jetzt auf seiner Internetseite.
Quelle: openPR
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