Soviel verdienen die Vorstandsvorsitzenden der Krankenkassen – Gehälter bei 72 Krankenkassen gestiegen

Jedes Jahr im März veröffentlichen die Krankenkassen im Bundesanzeiger Angaben über die Höhe der Gehälter ihrer Vorstandsvorsitzenden – dazu sind sie gesetzlich verpflichtet. Das Internetportal Krankenkassen.de hat die Zahlen zu einer übersichtlichen Liste zusammengestellt. Ergebnis: Die Vorstandsvorsitzenden von 72 Krankenkassen verdienten 2011 mehr als im Vorjahr, zehn Kassen zahlten weniger. In die Auswertung wurden die 98 Krankenkassen einbezogen, deren Angaben bisher im Bundesanzeiger veröffentlicht wurden.

Krankenkassen-Fusionen scheinen ein willkommener Anlass zur Aufstockung der Vorstandsgehälter zu sein. Die höchsten Zuwachsraten bei den Einkünften des Vorstandssprechers sind bei Kassen zu beobachten, die im letzten Jahr durch Fusionen gewachsen sind. Das gilt für die IKK classic (+20,6 Prozent), die BKK vor Ort (+11,2 Prozent) wie für die BKK ALP plus (+22,7 Prozent).
Das höchste Einkommen hatte auch im letzten Jahr TK-Vorstand Norbert Klusen mit 283.500 Euro. Auf Platz 2 liegt der Vorstandsvorsitzende der DAK-Gesundheit, Herbert Rebscher, mit unverändert rund 241.000 €. Nicht weit davon entfernt liegen die BARMER GEK und die AOK PLUS mit je rund 235.000 Euro.
Angesichts der Milliardenhaushalten der großen Krankenkassen tritt allerdings die Bedeutung der Vorstandsgehälter zurück: Bei knapp acht Millionen Versicherten und einem Haushaltsvolumen von 21,3 Millarden Euro kostet der Vorstandssprecher der Techniker Krankenkasse jeden Versicherten pro Jahr weniger als 4 Cent. Da ist nicht viel einzusparen.
Gehaltslisten
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 11.04.2012
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Kategorien: Freizeit, Buntes

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