Tierallergie – Wenn der geliebte Vierbeiner zur Qual wird
Katzenbesitzer trifft es am häufigsten – Die Deutschen gelten als sehr tierlieb. Doch oft wird das Zusammenleben von Mensch und Tier auf eine harte Probe gestellt. Dann nämlich, wenn die Gegenwart des Vierbeiners Niesattacken und juckende Augen verursacht. Dabei lösen nicht nur die Haare des Tieres allergische Reaktionen aus: So enthalten auch Schweiß, genauso wie Talg, Speichel und Urin Allergene. “Sie haften an Haaren und Hautschuppen des Tieres und verteilen sich schnell im ganzen Haus“, sagt Dr. Arne Menzdorf von Deutschlands größtem Allergiker-Portal www.myAllergo.de.
Oft bleibt Haltern nur die Trennung von ihrem Haustier übrig
Der Tierhalter trägt die Allergene, die auch in seiner Kleidung sitzen, ins Büro, den Supermarkt oder in den Kindergarten. “Allergene können große Distanzen überwinden. So haben Forscher sogar in der Antarktis schon Katzenallergene gefunden“, erklärt der Biologe Dr. Menzendorf. Viele Tierallergiker sind nur gegen eine Haustierart allergisch. Die meisten reagieren mit den typischen Symptomen auf Katzen. Doch auch Nagetiere können zur Plage werden. “Leider bleibt Betroffenen nichts anderes übrig, als sich von dem Haustier zu trennen”, so Dr. Menzendorf. Nur so könne eine Behandlung erfolgreich sein. Alles Saugen, Schrubben und Wischen helfe allein nur wenig. Doch auch die Abgabe des Tieres reicht oft noch nicht aus. “Wird die Wohnung nur ungenügend gereinigt, lassen sich Allergene noch lange Zeit später nachweisen”, sagt der Experte.
Kindern sollte der Kontakt zu Tieren trotzdem nicht verboten werden
Der Experte rät allen Tierallergikern, zusätzlich auch dann noch ein Allergiemittel einzunehmen, wenn der Kontakt zum Tier schon lange beendet ist. “Wer aus beruflichen Gründen mit Tieren zu tun hat, sollte mit einem erfahrenen Allergologen über eine Immuntherapie sprechen”, empfiehlt er außerdem. Menschen, die von Anfang an den Kontakt zu Tieren vermeiden, weil sie glauben, nur so eine Allergie vermeiden zu können, seien allerdings auf dem falschen Weg: “Studien haben gezeigt, dass Kinder, die von klein auf mit Haustieren oder auf dem Bauernhof aufwachsen, seltener eine Allergie bekommen”, so Dr. Menzendorf.
Weitere Informationen auf www.myallergo.de
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 23.09.2010bisher keine Kommentare
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Kategorien: Gesund und Fit