Vitamine und Mineralstoffe sind äußerst wichtig für die Gesundheit. Eine unzureichende Versorgung mit Nährstoffen kann zu Mangelerscheinungen führen und den Körper anfälliger für Krankheiten machen. Um einer Unterversorgung vorzubeugen, greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln. Das Nachrichtenportal news.de berichtet darüber, wie sich solche Mittel tatsächlich auf die Gesundheit auswirken.

Wer sich ausgewogen ernährt, ist überhaupt nicht auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen. Generell ist in Deutschland das Risiko für eine Unterversorgung mit Vitaminen und anderen Nährstoffen eher gering. Eine zusätzliche Zufuhr von Nährstoffen durch spezielle Präparate ist also in den meisten Fällen überflüssig und kann sogar bei übermäßiger Verwendung schädlich für die Gesundheit sein. In der Regel haben lediglich Kleinkinder, Schwangere und Stillende sowie Hochleistungssportler unter Umständen einen erhöhten Nährstoffbedarf. Eine Selbstmedikation ist in diesen Fällen jedoch keinesfalls empfehlenswert. Einen wirklichen Mangel an bestimmten Nährstoffen kann meist nur der Arzt diagnostizieren.

Der weitverbreitete Glaube an die Notwendigkeit einer zusätzlichen Nährstoffzufuhr ist wohl hauptsächlich auf effektive Werbung zurückzuführen. Der gesundheitliche Nutzen entsprechender Mittel ist häufig eher fraglich. Tatsächlich kann die übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungspräparaten sogar negative Konsequenzen haben, da eine Überdosierung mitunter unerwünschte Nebenwirkungen wie zum Beispiel Verdauungsbeschwerden mit sich bringt. Eine einseitige und unausgewogene Ernährung können Nahrungsergänzungsmittel nicht kompensieren. Für die Gesundheit ist eine bewusste Ernährungsumstellung daher bedeutend effektiver als der Griff zur bunten Pille.

Quelle: openPR