Über pure Verzweiflung und das dümmste anzunehmende Verhalten

wutDie Menschheit taumelt gegenwärtig wohl in die größte Krise, die es in der bekannten Geschichte gegeben hat. Glaubenskriege, Ebola, Kriege um Rohstoffe und aus verletzter Eitelkeit, menschenverachtender Primat des Profits, weltweit Millionen Flüchtlinge aus Furcht um Leib und Leben und vor der Armut, in vielen Ländern nur mühsam verschleppte Staatsbankrotte, eine Fiskal- und Finanzpolitik, die den Mittelstand in den Industrieländern in den kommenden Jahren ruinieren wird . . .

„Wenn Menschen sich hilflos fühlen, handeln sie oft kopflos“, gibt Prof. Querulix zu bedenken. Genau das ist zu beobachten und dadurch wird eine mißliche Lage meistens ohne Not erheblich verschlimmert. Prof. Querulix spricht in solchen Fällen vom „dümmsten anzunehmenden Verhalten“ (DAV).
Paradebeispiel sind die „Rettungsmaßnahmen“, die EZB-Präsident Draghi unter vollständiger Mißachtung des gesetzlichen Auftrags und unter Überschreitung der gesetzlich festgelegten Befugnisse der EZB vorantreibt, ohne, daß ihm die eigentlich verantwortlichen Politiker entgegentreten. Beides, Draghis Maßnahmen und die Duldung durch die Politik, können nur als Ausdruck vollkommener Verzweiflung verstanden werden. Die Steigerung der Geldschwemme wirkt einzig du allein als Treibmittel für Spekulationsblasen an den aktien- und Anleihemärkten. Die beschlossenen Aufkäufe von verbrieften Schuldtiteln minderklassiger Schuldner – von Fachleuten auch Giftmüll genannt – nach dem Beispiel der FED nimmt Bankstern und Zockern jedes Spekulationsrisiko, wird aber keine Bank dazu bringen, mehr Kredite zu vergeben, solange sie Schuldnern nicht vertrauen können. Draghis Maßnahmen sind deshalb absehbar weiterhin wirkungslos, haben aber verheerende Nebenwirkungen.
Auf der einen Seite wird verantwortungslosen Politikern und skrupellosen Bankstern Geld milliardenweise zum Nulltarif hinterher geworfen, damit die einen ihre laxe Haushaltsführung und die anderen ihre Hasardspiele zwecks Selbstbereicherung weiter spielen können – auf Kosten hunderter Millionen fleißig arbeitender Menschen, die als Sparer sukzessive enteignet werden und denen private Altersversorgung unmöglich gemacht wird. Andererseits entstehen gigantische Spekulationsblasen, deren sicher vorhersehbares Platzen die Schieflage vieler Banken weiter verstärkten und eine Weltwirtschaftskrise auslösen wird.
Die Kreditrisiken, die durch den Aufkauf von Schuldtitel durch die EZB entstehen, tragen die Steuerzahler der EU-Länder, also vor allem der deutsche Mittelstand. Da nach den bisherigen Erfahrungen mit solchen Instrumenten mit Ausfällen zu rechnen ist und auch infolge der globalen Entwicklung mit steigenden Ausgaben zu rechnen ist, wird die Schuldenbremse in Deutschland bald obsolet sein. Denn der Mittelstand kann die möglicherweise enormen Kosten nicht tragen, die innerhalb der EU und durch die kulminierende Weltkrise verursacht werden, und die Reichen wollen notorisch nicht zahlen.
Wenn auch viele Wirtschaftszweige künftig Probleme haben dürften: die Rüstungsindustrie sieht weltweit einer neuen Hochkonjunktur entgegen. Das nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktaturen entspannte politische Klima und gewachsene Vertrauen zwischen den ehemals verfeindeten Staaten ist spätestens seit der Ukraine-Krise Vergangenheit. China spielt mit seinen neuen Weltmachtmuskeln und die USA kämpfen mit allen Mitteln gegen ihren Bedeutungsverlust. Das ergibt eine brisante Mixtur, an der Scharfmacher, Profithaie und viele nützliche Idioten kräftig mitmischen. Da muß man sich so oder so besser rüsten.
Daß Politiker trotz der großen Herausforderungen immer noch Zeit haben, wieder für nostalgische Ideen haben, zeigt der Streit um die Aufnahme eines religiösen Bekenntnisses in die Verfassung Schleswig-Holsteins. „Es muss einen Bezug geben zu etwas, das mehr ist als der Mensch“, meint Ministerpräsident Torsten Albig (SPD), der sich dafür stark macht. Prof. Querulix fragt sich, warum eigentlich und gibt zu bedenken: „Götterglauben macht die Menschen nicht besser, er verschafft ihnen nur eine zusätzliche Rechtfertigung für die Drangsalierung ihrer Mitmenschen.“ Und das genau erleben wir doch gerade in großen Teilen der Welt.
Sind Hilflosigkeit und Verzweiflung bei diesen Politikern schon so weit gediehen, daß man an einen Übervater anlehnen muß? Wir – das Volk – wählen Politiker in ihre privilegierten Positionen, damit sie ihren Verstand gebrauchen und endlich verantwortungsvoll mit allen ihren Kräften an der Sicherung unserer akut bedrohten Zukunft arbeiten!
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 30.10.2014
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Kategorien: Freizeit, Buntes

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