Unser Atmungsorgan – Tief durchatmen, bitte
Wir verfügen über ein sehr komplexes Atmungsorgan. Es wird in die so genannten "oberen Atemwege", zu denen man Mund, Nase und Rachen zählt und die "unteren Atemwege", Luftröhre, Bronchien und Lunge unterteilt.
Ohne sich dessen bewusst zu sein, atmet der Mensch etwa 10-15mal in der Minute ein und aus – dies tun wir, weil winzige Sauerstoff- und Kohlendioxid-Sensoren in unseren großen Gefäßen an unser Atemzentrum im Gehirn melden, dass neuer Sauerstoff benötigt wird bzw. der Kohlendioxid-Anteil des Blutes zu hoch wird. Diese Steuerung des Atemvorgangs geschieht in der Regel unbewusst und verursacht keine aktive Anstrengung.
Und wie funktioniert das jetzt genau mit der Atmung, die so wichtig für unser Überleben ist?
Das Zwerchfell trennt den Brustraum mit Lunge und Herz vom Bauchraum (mit Magen und Darm). Senkt sich dieses in Richtung Bauchraum ab, entsteht in der Lunge ein Unterdruck. Wenn sich das Zwerchfell wieder entspannt und sich das Lungengewebe zusammenzieht, wird beim Ausatmen die Luft aus der Lunge wieder herausgepresst. Einen weiteren Beitrag zur Atmung leisten auch die kleinen Muskeln zwischen den Rippen und bei großer Anstrengungen sogar die Hals- und Bauchmuskulatur.
Die Atmung ist aber nicht nur für das tägliche Überleben wichtig! Wer weiß wie man richtig atmet, hat bereits herausgefunden, wie man ganz einfach fit, entspannt und gesund bleibt. Leider haben wir im Laufe der Jahre – seit dem Babyalter – immer mehr verlernt richtig zu atmen. Wir zwängen uns in enge Kleidung, sitzen viel! Kein Wunder, dass unsere Atmung immer flacher geworden ist. Stress & hohe Anspannung, alles Faktoren, die die Luft wegbleiben lassen.
Dieser, durch falsche Atmung hervorgerufener Sauerstoffmangel ist oftmals ein Grund für unserer Verspannungen und Müdigkeit. Atmen wir richtig, so massieren wir damit gleichzeitig unsere Organe, verbessern die Durchblutung, den Stoffwechsel, Immunabwehr und unsere Verdauung. Außerdem bringen wir uns auch noch selbst ins Gleichgewicht.
Ja, mit der richtigen Atmung kann in der Tat das Wohlbefinden positiv beeinflusst werden. Es kann nur von Vorteil sein ab und an kurz inne zu halten und eine sichere Stand- oder bequeme Rückenposition einzunehmen, um für 5 Minuten ruhig in den Bauch hinein zu atmen.
Richtig ist es, wenn der Bauch beim Einatmen nach vorne gewölbt und beim Ausatmen eingezogen wird. Bewusstes Atmen trägt unter anderem dazu bei Gefühlswallungen besser zu bewältigen und gibt anschließend das Gefühl über neue Reserven zu verfügen.
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Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 12.09.2009bisher keine Kommentare
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