Uran im Trinkwasser?
Das Wasser, das aus unseren Leitungen kommt, gehört zu den wichtigsten täglichen Lebensmitteln. Dass die Wasserqualität und die Zusammensetzung in den Wasserwerken genauestens überprüft wird, darauf verlassen sich die meisten Verbraucher. Doch nur wenige Menschen wissen, dass natürliche Vorkommnisse von Schwermetallen wie Uran ihr Trinkwasser belasten können.
Das radioaktive, hochgiftige Element Uran ist ein natürlicher Bestandteil der tieferen Erdschichten und gelangt auf natürlichem Weg durch Ausschwemmung in unser Trinkwasser. In Deutschland wurden in 13 von 16 Bundesländern erhöhte Messwerte für Uran festgestellt, die vor allem regional vereinzelt auftreten und viele Gemeinden betreffen.
Dennoch gibt es derzeit keine verbindlichen Grenzwerte, sondern lediglich Richtwerte für den maximalen Gehalt von Uran im Trinkwasser: Ab einem Wert von 2 Mikrogramm pro Liter stufen Verbraucherschutzorganisationen den Uranwert von handelsüblichem Mineralwasser bereits als so hoch ein, dass er nicht mehr für Säuglingsnahrung geeignet ist.
Bei Leitungswasser dagegen ist der Richtwert für das hochgiftige Uran sogar deutlich höher angesiedelt: Bei 10 Mikrogramm Uran pro Liter Trinkwasser siedelt das Umweltbundesamt den Richtwert an, ab dem die Uranbelastung als bedenklich gilt. In mehreren Bundesländern, darunter Bayern, Rheinland Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt wird der Richtwert regional sogar überschritten.
In hohen Konzentrationen kann Uranbelastung zu einer Schädigung der inneren Organe führen und das Krebsrisiko auf lange Sicht maßgeblich erhöhen. Wer solche Gesundheitsrisiken ausschließen möchte, sollte sich Klarheit über die Qualität seines Trinkwassers verschaffen.
Wer Sorge hat, dass sein Trinkwasser mit radioaktivem Uran belastet sein könnte, kann sich durch eine Trinkwasseranalyse Klarheit verschaffen. Hierzu kann man selbst ganz einfach eine Leitungswasserprobe entnehmen und diese in ein Labor einschicken und analysieren lassen. Neben Uran lassen sich auch andere Wasserbelastungen durch eine gezielte Trinkwasseranalyse ermitteln.
Mehr Informationen finden Sie unter:
http://www.test-wasser.de/wassertests/wasser-uran-leitungswasser.php
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 23.02.2011bisher keine Kommentare
Comments links could be nofollow free.