Warum Weihnachtsleckereien Juckreiz verursachen können
Bald ist es soweit. Es wird früh am Abend dunkel, die ersten Nachtfröste haben uns überrascht, Einkaufspassagen sind festlich geschmückt, es duftet hier und da herrlich nach Weihnachten und viele süße Verführungen locken:
Nüsse, Glühwein, Mandarinen und Plätzchen mit Weihnachtsgewürzen. In der Vorweihnachtszeit ist das Naschen erlaubt. Doch für manch einen führt die leckere Sünde zur schnell zu verschiedenen Symptomen, die man überhaupt nicht gebrauchen kann. Jucken, Abgeschlagenheit, Wassereinlagerungen, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Kreislaufbeschwerden, allergieähnliche Symptome, Hautkrankheiten oder sogar Atemnot können auftreten.
Doch nicht immer muss dies eine Nahrungsmittelallergie bedeuten, sondern es kann sich auch um eine Histamin-Intoleranz handeln. Histamin ist ein Eiweißstoff, der von unserem Körper selbst produziert wird. Auch in bestimmten Lebensmitteln kommt Histamin vor. Beispiele sind Nüsse, Käse, Wurst, Hefeextrakt, Wein, Bier und sogar einige Obst- und Gemüsesorten.
Einige Medikamente können das Enzym blockieren, welches für den Histamin-Abbau verantwortlich ist. Andere verstärken die körpereigene Histamin-Bildung. Dazu zählen beispielsweise Muskelrelaxantien, ASS und NASR.
Vorsicht ist auch geboten bei: Acetylcystein, Ambroxol, Amitryptilin, Chlroroquin, Clavulansäure, Cycloserin, Metamizol, Metoclopramid, Propafenon, Theophyllin, Verapamil, Diclofenac, Naproxen und Opiaten.
Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe tun oft ihr Übriges. Daher achten Sie am besten auf folgende Substanzen:
– Geschmacksverstärker: Glutamat, Glutamate, E620, E621, E622, E623, E624, E625
– Farbstoffe: Tartrazin, Chinolingelb, E102, Gelborange S, E110, Azorubin, E122, E123, Cochenillerot A., E124, Erythrosin, E127
– Konservierungsstoffe: Sorbinsäure, E200, E201, E202, E203, Benzonate, Benzoesäure, E210, E211, E212, E213, PHP-Ester, E220, E221, E222, E223, E224, E225, E226, E227, Dipheyil, E231, Orthaphenyl, E232, Thrabenrudazol
– Nitrit, Nitrate, E251, E252
– Sulfit, Antioxidatien, Buthylhydroxiansiol (BHA), Buthylhydroxitoluol (BHT)
– Säureregulator, Di-, Tri- und Polyhposphate
Eine Histamin-Intoleranz wird meist im Laufe des Lebens erworben. In seltenen Fällen kann sie auch angeboren sein. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Kann das Histamin aufgrund eines Überschusses im Körper nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden, so spricht man von einer Histamin-Intoleranz. Mit einer einfachen Stuhluntersuchung kann abgeklärt werden, ob eine erhöhte Histamin-Konzentration vorliegt und ob weitere Untersuchungen hinsichtlich einer möglichen Histamin-Intoleranz nötig sein sollten.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 15.12.2011bisher keine Kommentare
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