Was ist MEINE Kampfsportart?

Hallo ich bin gerade 17 Jahre alt und möchte neben Basketball nun mit Kampfsport anfangen. Ich bin an die 2 Meter groß und ziemlich ungelenkig, was mir ein Hindernis zu sein scheint. Ich hab mal einen Fragenkatalog ausgefüllt um meinen typ konkreter zu beschreiben.
Warum willst Du Kampfsport erlernen? Zur Selbstverteidigung aber vor allem um schnelle, gezielte und flüssige Bewegungen ausführen zu können.

Bist Du an modernen oder traditionellen Kampfsportarten interessiert? Das ist mir recht egal.
Ist der Wettkampf für Dich wichtig? Ja das wäre schon ganz nice 😉
Soll es eine Vollkontakt oder „kontaktlose“ Kampfsportart sein? Ich hab mehr Lust auf Vollkontakt.
Was liegt Dir persönlich am meisten? Da ich keine Erfahrung mit Kampfsport habe kann ich das wohl eher schlecht beantworten.
Bist Du schnell oder langsam, kräftig gebaut oder eher etwas schwächer veranlagt? Dadurch das ich so groß bin, bin ich eher langsam, kräftig gebaut bin ich zu allem übel auch nicht gerade.
Bist Du eher aktiv oder passiv? Eigentlich bin ich ein passiver Typ möchte aber auch aktiv werden.
Magst Du aggressive oder brutale Techniken oder bevorzugst Du eher den sanften Weg? Es sollte auf keine Fall zu sanft sein. Ich möchte schon noch etwas vom Training bemerken.
Liegt Dir der Angriff oder die Verteidigung? Ich bin eher ein Typ für die Verteidigung glaube ich möchte aber auch angreifen können.
Kämpfst Du gern auf Distanz, mittlerer Distanz oder in der Nahdistanz? Das ist mir egal.
Möchtest Du lernen die Hände einzusetzen oder möchtest Du auch mit den Füßen kämpfen? Die Hände und Füße fände ich cooler.
Bist Du am Erlernen von Waffentechniken interessiert? Das wäre eine ziemlich tolle Zugabe ist aber nicht unbedingt notwendig.
Willst Du andere werfen oder möchtest Du andere werfen? Auch eine nette Zugabe aber nicht unbedingt von Nöten.
Ist Dir die Kampfkunst-Philosophie irgendwie wichtig? Falls es eine Kampfsportart mit Philosophie werden sollte wäre diese mir schon wichtig, falls nicht ist das auch nicht so schlimm.
Ich freue mich außerordentlich, dass Du Dir meinen Fragenkatalog angeschaut hast. Trotzdem kommen nach Deinen Antworten so ziemlich alle Kampfsportarten und keine in Frage.
Warum willst Du Kampfsport erlernen? Zur Selbstverteidigung aber vor allem um schnelle, gezielte und flüssige Bewegungen ausführen zu können.
» Die Koordination ist Grundlage jeder Kampfsportart.
Bist Du an modernen oder traditionellen Kampfsportarten interessiert? Das ist mir recht egal.
» Damit schließt Du schon einmal alles ein und nichts aus.
Ist der Wettkampf für Dich wichtig? Ja das wäre schon ganz nice 😉
» Nur sehr wenige Kampfkünste beeinhalten keine Wettkämpfe wie z.B. Aikido oder Jiu-Jitsu. Jedoch erscheint Dir der Wettkampf nichts das Wichtigste. Damit ist das Ergebnis noch immer offen.

Soll es eine Vollkontakt oder „kontaktlose“ Kampfsportart sein? Ich hab mehr Lust auf Vollkontakt.
» Wahrscheinlich ist Dir die Definition des Begriffs „Vollkontakt“ und „kontaktlos“ nicht wirklich geläufig, denn „kontaktlos“ bedeutet nicht „aus der Ferne“ oder „nur so tun als ob“. „Kontaktlos“ bedeutet eher „Kontrolle“ oder „Semi-Kontakt“, keinesfalls aber „keinen Kontakt“. Wenn es wirklich ausschließlich Vollkontakt sein sollte, dann wären Boxen, Thaiboxen, Kickboxen, Kyokushinkai Karate und ähnliches mehr in die engere Wahl zu ziehen.
Was liegt Dir persönlich am meisten? Da ich keine Erfahrung mit Kampfsport habe kann ich das wohl eher schlecht beantworten.
» Vielleicht hast Du ja schon den einen oder anderen Kampfsport gesehen und du findest ihn interessant, dann wäre hier vielleicht ein Ansatzpunkt.
Bist Du schnell oder langsam, kräftig gebaut oder eher etwas schwächer veranlagt? Dadurch das ich so groß bin, bin ich eher langsam, kräftig gebaut bin ich zu allem übel auch nicht gerade.
» Das ist weder ein Vor- noch ein Nachteil. Ich habe 2-Meter-Leute gesehen die erheblich schneller waren als anderen, die teils deutlich kleiner waren. Das richtige Training wird helfen.
Bist Du eher aktiv oder passiv? Eigentlich bin ich ein passiver Typ möchte aber auch aktiv werden.
» Mit Kampfsport kann man zwar seinen Umgang mit bestimmten Situationen schulen, die persönliche Einstellung beeinflussen, nicht jedoch seinen Grund-Charakter verändern.
Magst Du aggressive oder brutale Techniken oder bevorzugst Du eher den sanften Weg? Es sollte auf keine Fall zu sanft sein. Ich möchte schon noch etwas vom Training bemerken.
» Das war bei dieser Frage auch nicht gemeint. Wenn Du Kampfsporttraining betreibst, wirst Du nach dem Training in jedem Fall etwas merken. Man kann Techniken mit purer Kraft blocken oder aber die Kraft des Gegners nutzen. Man kann mit Fauststößen kämpfen oder aber den Gegner „sanft“ durch äußerst schmerzhafte Hebel oder Nerverdruckpunkte zur Aufgabe zwingen.
Liegt Dir der Angriff oder die Verteidigung? Ich bin eher ein Typ für die Verteidigung glaube ich möchte aber auch angreifen können.
» Im Kampfsport-Training wirst Du beides lernen. Angriff und Verteidigung gehören untrennbar zusammen.
Kämpfst Du gern auf Distanz, mittlerer Distanz oder in der Nahdistanz? Das ist mir egal.
» Wunderbar. Dann ist alles weiterhin offen.
Möchtest Du lernen die Hände einzusetzen oder möchtest Du auch mit den Füßen kämpfen? Die Hände und Füße fände ich cooler.
» Damit fiele das klassische europäische Boxen aus dem Katalog, denn dort sind nur die Hände erlaubt. In nahezu allen anderen Kampfsportarten werden auch die Füße mehr oder weniger intensiv benutzt.
Bist Du am Erlernen von Waffentechniken interessiert? Das wäre eine ziemlich tolle Zugabe ist aber nicht unbedingt notwendig.
» Nur relativ wenige Kampfsportarten beeinhalten auch Waffentechniken. So z.B. das Aikido, Ninjutsu, Kung-Fu, Tai Chi, Wushu, Kobudo. Die meisten Kampfsportarten konzentrieren sich auf waffenlose Kampftechniken. Im Ernstfall hat man ja meist auch gerade die benötigte Waffe nicht zur Hand …
Willst Du andere werfen oder möchtest Du andere werfen? Auch eine nette Zugabe aber nicht unbedingt von Nöten.
» Würfe sind beispielsweise im Judo und Aikido Kernbestandteil, in den meisten anderen Kampfsportarten eher „Beiwerk“.
Ist Dir die Kampfkunst-Philosophie irgendwie wichtig? Falls es eine Kampfsportart mit Philosophie werden sollte wäre diese mir schon wichtig, falls nicht ist das auch nicht so schlimm.
» Allen asiatischen Kampfsportarten ist gemein, dass sie ohne Philosophie nicht auskommen, jedenfalls würde man sie eines ihrer wichtigsten Bestandteile berauben.
Letztlich ist noch immer alles offen.
Suche Dir eine Kampfsportschule oder einen Verein in Deiner Nähe. Sprich mit dem Trainer, mit den künftigen Trainingskameraden. Mache auch bei einem Probetraining mit. Probiere ruhig einmal verschiedenes aus. Dann bleibe dort, wo es Dir am besten gefällt.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 22.07.2012
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