Was wünschen sich die Deutschen zu Weihnachten?

Neulich habe ich eine Umfrage gelesen: Was wünschen sich die Deutschen zu Weihnachten am meisten? Nun, die Kinder und Jugendlichen wünschten sich vor allem Handys, Spielkonsolen – Elektrokram eben.

Die berufstätigen Erwachsenen hätten gern mehr freie Zeit für ihre Angehörigen und ihre Hobbys. Und die „reiferen“ Menschen, die „Senioren“, wie man sie heute lieber nennt, die möchten am liebsten gemeinsam alte Weihnachtslieder singen. Stimmt das?

Früher haben die Menschen ja zu allen Gelegenheiten gesungen: zu Festen und Feiern, beim Abschied, auf der Wanderschaft und bei der täglichen Arbeit. Bei uns war das auch so auf den Familienfeiern: Je später der Abend, desto schöner wurde gesungen – oft sogar mehrstimmig!

Heute trällert man höchstens noch „Happy birthday to you“ an Geburtstagen. Und besonders musikalische Leute singen noch im Chor oder unter der Dusche. Und es ist tatsächlich so: Längst nicht mehr alle Familien singen an Weihnachten selbst Weihnachtslieder – das kommt alles
vom CD-Spieler oder aus dem Radio.

Wobei das auch schön sein kann: Wenn ich da an Hermann Preys Aufnahme von „Ich steh an deiner Krippe hier“ denke oder an Fritz Wunderlich, wie er „Es ist ein Ros’ entsprungen“ singt! Aber Hören ist Hören und Singen ist Singen! Das eine kann das andere nicht ersetzen.

Wer Melodien und Texte auswendig kennt, trägt damit einen wunderbar wertvollen Schatz an Texten und Melodien mit sich herum!

„Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele“, schrieb schon der Philosoph Platon. Damit hat er ja so Recht.

Hören oder singen wir die alten Lieder, steigen direkt die Erinnerungen auf an früher, an vergangene Weihnachten – an die schönen und die schweren.

Meine Eltern haben mir erzählt, wie sie schon im Vorschulalter „Ihr Kinderlein kommet“ und „Leise rieselt der Schnee“ gelernt haben und als Schulkinder „Wie soll ich dich empfangen?“ und „Macht hoch die Tür!“. Und vor der Bescherung begrüßten sie den Lichterbaum, den die Eltern im abgeschlossenen „Weihnachtszimmer“ geschmückt hatten, mit einem passenden Lied: „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“ oder „O Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter“.

Denken wir an die schwere Zeit Kriegs- und Nachkriegszeit zurück, die unsere Eltern und Großeltern durchleben mussten. Auch in der schlimmsten Zeit Ihres Lebens haben sie an den Weihnachtsliedern festgehalten.

Im Nachhinein haben Sie sich sicher oft gefragt, wie viel Kraft Ihre Familien damals brauchten, um „Süßer die Glocken nie klingen“ zu singen, wenn Väter, Brüder oder Freunde an der Front waren, wenn Nachbarn verschwunden waren, liebe Menschen verletzt oder getötet worden waren. Mancher Großvater wird nie vergessen, wie er zur selben Zeit tausende Kilometer entfernt in einer kurzen Kampfpause mit seinen Kriegskameraden „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen und dabei wehmütig an seine fernen Lieben gedacht hat.

Unsere Großeltern haben erlebt, wie Ihre „Welt verloren ging“, wie Angehörige und Freunde im Bombenhagel starben oder aus Ihrer Heimat vertrieben wurden. Doch sie haben den Krieg überlebt und die „Wiedergeburt“ zu einem friedlichen, schönen Leben erfahren.

Wir Jüngeren haben das alles – Gott sei Dank! – selber nicht mitgemacht. Aber wir sehen heute mit großer Sorge, dass weltweit immer noch kein „Frieden auf Erden“ herrscht, sondern die Kriege, Bedrohungen und Katastrophen ständig zunehmen.

Darum kam der berühmte Philosoph Heidegger zu dem Schluss: „Nur noch ein Gott kann uns retten.“ Da freuen wir uns doch, alle Jahre wieder die wunderbare Botschaft zu hören: „Christ der Retter ist da!“

Ich wünsche Ihnen von Herzen, ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest. Halten Sie sich einfach an den Ratschlag des Dichters Ludwig Uhland: „Singe, wem Gesang gegeben, das bringt Freude, das bringt Leben.“

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 15.12.2011
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