Weihnachtsgrüße von Budoten

xmasLiebe Kundinnen und Kunden von Budoten,

lassen Sie sich für einen Moment von mir entführen zu anderen Ländern und den dortigen Weihnachtsbräuchen.

Warum? Weil: "Wenn man die Töne eines Landes hört, so kennt man seine Bräuche. Prüft man seine Bräuche, so kennt man seine Gesinnung. Schaut man seine Gesinnung, so kennt man seine Art." Das jedenfalls sagt Lü Bu We. Er lebte 300 bis 235 v. Chr. und war chinesischer Reichskanzler. Und ich glaube, dass uns ein Blick auf Ungewohntes leidlich dabei hilft, den Alltag abzulegen und Feierlaune zu bekommen.

Starten wir in England. Dort – das kennen wir schon – werden traditionsgemäß am Weihnachtsabend die Strümpfe an den Kamin gehängt, die vom Weihnachtsmann gefüllt werden.

In Italien dagegen freuen sich die Kinder auf La Befana, die Hexe, die ihnen am 6. Januar Geschenke bringt. Nach der Legende ist sie in der Heiligen Nacht zu spät zur Geburt Christi aufgebrochen. So besucht sie jedes Haus in der Hoffnung, dort das Jesuskind anzutreffen.

Spezielle Bräuche haben sich auch dort erhalten, wo Weihnachten mit vorchristlichen Traditionen vermischt wurde. In Schweden bringt traditionell ein Ziegenbock aus Stroh, der Julbock, den Kindern die Geschenke.

Ganz anders die Asiaten: Ihnen gefiel wohl vor allem ein markantes Element unseres Weihnachtsfestes: Frei von christlichen Traditionen konzentriert man sich in vielem dort auf Zählbares: Geschenke. Wobei: So "asiatisch" ist das gar nicht – in vielen deutschen Wohnzimmern findet auch nichts anderes mehr statt –

Und die Japaner nehmen das "Fest der Liebe" sehr wörtlich: Dort kommt man sich an den Festtagen in eigens dafür errichteten Liebeshotels näher. Vielleicht nicht die dümmste Idee – denn bei uns dagegen steigen die Scheidungsraten nach Weihnachten sprunghaft an.

Auf der südlichen Halbkugel wird ebenfalls anders gefeiert: bei 35 Grad und Sonnenschein. Der Weihnachtsmann in Neuseeland oder Australien tanzt also eher am Strand als vorm Kamin. Aber ein Christbaum muss auch am Strand "down under" sein. Aus Plastik allerdings, klimabedingt.

Nur teilweise weihnachtlich, aber traditionell zur Vorweihnachtszeit gehörig, ist in Mailand die Eröffnung der Opernsaison am 7. Dezember, dem Tag des heiligen Ambrosius, des Schutzpatrons der Stadt. Ein Konzert in der Mailänder "Scala" zu genießen hat bestimmt viel mehr weihnachtlichen Glanz als so manches hiesige "Weihnachtsevent", meine ich.

Nun, liebe Kundinnen und Kunden: Wie auch immer Sie Ihr Weihnachtsfest begehen – ich wünsche Ihnen eine schöne, geruhsame und besinnliche Weihnachtszeit und würde mich freuen, Sie auch im Neuen Jahr zu unseren zufriedenen Kunden zählen zu dürfen!

Ralph P. Görlach
Managing Director

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 24.12.2009
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