Wenn Arbeit krank macht: Überlastung und Burnout für viele ein Problem
Das Gefühl, ausweglos überlastet zu sein, betrifft vor allem leistungsstarke und verantwortungsbewusste Menschen. Wichtig ist, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. Eine Möglichkeit ist die Unterstützung durch Experten, um mit professioneller Hilfe eigene Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Die Auslöser für Burnout können verschieden sein: enorme Arbeitsbelastungen, großer Leistungsdruck, ein besonders hoher persönlicher Anspruch oder ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Meist kommen mehrere Faktoren zusammen. „Viele Betroffene sind engagierte Menschen und Perfektionisten, die alles richtig machen wollen. Dadurch setzen sie sich häufig unter Druck und fühlen sich permanent gestresst.“ Dabei ist bekannt: Stress wirkt sich negativ auf Konzentration und Leistungsvermögen aus. „Das bedeutet, je mehr ich mich unter Druck setze, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, Fehler zu machen. Dies führt zu noch mehr Stress, Müdigkeit und letztendlich zum Burnout.“, so Dörte Götz. Sie ist Berufscoach, Burnout-Beraterin und Geschäftsführerin des Bewerbungszentrums Mainz.
Symptome ernst nehmen
„Der Betroffene befindet sich irgendwann in einem Teufelskreis und sieht selbst keinen Ausweg mehr“, bringt Dörte Götz das Hauptproblem auf den Punkt. Ein Außenstehender könne die Situation objektiver einschätzen. Zunächst ist es hilfreich, offen mit dem Partner oder Freunden zu sprechen und die Überlastung einzugestehen. „Dies ist der erste Schritt – er ist unglaublich schwer, aber nur, wenn man sich öffnet, kommt man aus dem Teufelskreis heraus“, betont Dörte Götz. Trotzdem könnten der Partner und Freunde das Probleme nicht grundsätzlich lösen: „Wer das Gefühl hat, einen Burnout zu haben oder kurz davor zu stehen, sollte sich nicht scheuen, professionellen Rat einzuholen.“
Burnout ist keine Lappalie und mehr als selbst erzeugter Stress. Anzeichen wie permanente Unruhe, übertriebene Angst vor Fehlern und Nichtabschaltenkönnen gehören zu den Symptomen. Um aus dem Teufelskreis auszubrechen, bietet das Bewerbungszentrum Mainz eine spezielle Burnout-Beratung an. Dabei handelt es sich nicht um eine Psychotherapie, sondern um ein Coaching, das sich als Präventionsmittel eignet. „Gemeinsam spüren wir zum Teil unbewusste Verhaltensmuster, Prinzipien und Werte auf. Ziel ist es, eine optimale Work-Life-Balance zu finden“, so Julia Burkhart, die im Bewerbungszentrum unter anderem für das Projektmanagement zuständig ist.
Falscher Arbeitsplatz?
„Bei den Beratungsgesprächen kommt auch oft heraus, dass der eigentliche Grund nicht der Workload ist, sondern dass man schlichtweg den falschen Job hat“, erklärt Dörte Götz. Das sei vielen nicht bewusst, da sich jeder mehr oder weniger unbewusst den Erwartungen und Vorstellungen seines sozialen Umfelds beugt. Genau deshalb macht es Sinn, mit einem Profi zu sprechen – auch, um individuelle Lösungsansätze zu entwickeln. Mit diesem Ansatz kann Dörte Götz positive Bilanz ziehen. „Die Rückmeldungen unserer Klienten und Kunden bestätigen, dass dieser Ansatz von uns richtig ist.“
Quelle: openPR
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