Wie funktioniert eigentlich ein Vaterschaftstest?
Jeder Mensch besitzt einen doppelten Satz von 23 Chromosomen. Man spricht auch von einem diploiden Chromosomensatz. Während der Meiose (Reifeteilung) wird dieser Chromosomensatz halbiert, sodass jedes männliche Spermium und jede weibliche Eizelle somit nur einen haploiden Chromosomensatz besitzt.
Im Rahmen der Befruchtung kommt es zur Verschmelzung von Spermium und Eizelle. Es entsteht eine Zygote mit wieder diploiden Chromosomensatz, die zu gleichen Teilen aus männlicher und weiblicher DNA besteht. Das neue Leben entwickelt sich innerhalb mehrerer Zellteilungen aus eben dieser Zygote.
Das zuvor vorgestellte biologische Prinzip der Zeugung und Befruchtung beinhaltet, dass jeder Mensch zu gleichen Teilen aus dem Erbgut seiner Mutter und seines Vaters besteht.
Diese Tatsache macht man sich zur Durchführung eines Vaterschaftstests zu Nutze:
Durch eine molekularbiologische Methode werden bestimmte Bereiche des menschlichen Genoms (der DNA) künstlich vermehrt und untersucht. Innerhalb dieser Bereiche wird daraufhin nach Übereinstimmungen des Kindes mit dem potentiellen Vater gesucht.
Weist der mögliche Vater eine ausreichende Anzahl an Übereinstimmungen mit dem Kind auf, so kommt er als Erzeuger des Kindes in Betracht. In einem solchen Fall wird mit Hilfe einer statistischen Analyse die Wahrscheinlichkeit berechnet, mit der er tatsächlich der Erzeuger des Kindes ist.
Kommt es in zu vielen Bereichen zu Abweichungen, kann er nicht Vater des Kindes sein.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 29.07.2010bisher keine Kommentare
Comments links could be nofollow free.