Wie man es lernen kann, sich zu sportlicher Aktivität zu motivieren
Die Gründe sich sportlich zu betätigen sind vielschichtig. Ob es medizinisch erforderlich ist, für das eigene Wohlgefühl, um ein wenig abzunehmen oder einfach etwas fitter zu werden – es gibt viele gute Gründe die für eine sportliche Betätigung sprechen. Leider findet man aber auch recht schnell Gründe, die vermeintlich dagegen sprechen. Man ist so kaputt von der Arbeit, gerade heute läuft ein interessantes Programm im Fernsehen, das Wetter ist so schlecht – die Ausreden sind schnell gefunden. Hier nun die Tipps der Experten, um sich zu motivieren.
Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten benötigt man zum Laufen nur eine kleine Ausrüstung. Laufschuhe und Bekleidung reichen aus. Nicht so, wie bei sehr kostspieligen Ausrüstungen die für manche Sportarten angeschafft werden müssen. Selbstverständlich bringt die Sportartikelindustrie jedes Jahr innovative Neuheiten auf den Markt. Allerdings lohnt es sich bei weitem nicht, jedem Trend nachzugehen. Hat man erst einmal die grundlegende Ausrüstung zum Laufen, könnte es gleich losgehen.
Musik
Wenn die Lieblingsmusik in den Ohren erklingt, fallen schlagartig viele Dinge leichter. Das trifft natürlich auch auf das Laufen zu. Mit Musik macht Sport einfach mehr Spaß. In seinem Buch „Inside Sport Psychology“ schreibt Dr. Costas Karageorghis (Experte der Brunel Universität in West London für das Forschungsgebiet „Musik und Sport“), dass das Musikhören beim Laufen sogar die Leistung um 15 Prozent steigern kann. Entscheidend sei dabei allerdings der Rhythmus. Allerdings ist Musik auch beim Laufen Geschmackssache. Es gibt Läufer, die generell ohne Musik laufen wollen.
Realistische Ziele
„Warum machen ich das eigentlich?“ Wer diese Frage beantworten kann, hat sogleich eine wichtige Motivationsquelle aufgetan. Wer ein Ziel hat, hat auch einen Grund, es zu erreichen. Wer ein gewisses Ziel oder Etappenziel erreicht hat, empfindet Zufriedenheit und Befriedigung. Begünstigt wird dieses Erfolgsgefühl natürlich von Stoffen, die bereits während des Laufens ausgestoßen werden. Beim Laufen wird im Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol abgebaut. Außerdem wird die Produktion von Endorphin angeregt. Manche Läufer sprechen sogar von einem Rauschgefühl.
Für Abwechslung sorgen
Laufen kann jeder, überall und jederzeit. Dieser günstige Umstand bietet die besten Voraussetzungen, um die Motivation durch abwechslungsreiche Strecken hoch zu halten. Abseits von asphaltierten Straßen kann man sich auf einfachen Trampelpfaden bewegen. Sogar offenes Gelände eignet sich zum Laufen. Ebenso können bestimmte Formen von Hindernisläufen für eine Menge Abwechslung sorgen. Entscheidend ist, dass man zwischendurch mal etwas Neues ausprobiert. Somit wird erreicht, dass es nicht langweilig wird. Auch die Natur zu erleben ist ein schöner Nebeneffekt und trägt sicherlich nicht unwesentlich zur Motivation bei.
Gleichgesinnte suchen
Wem es schwerfällt, sich ganz allein zu motivieren, sollte sich einen Trainingspartner suchen oder sich einer Laufgruppe anschließen. Zum einem erhält man dadurch einen Motivationsschub. Zum anderen kann man sich regelmäßig über die Eindrücke und Erfahrungen austauschen. So lässt sich im Laufe der Zeit gemeinsam ein immer effizienteres Training entwickeln.
Hauptsache Bewegung
„Viele Menschen suchen nach Ausreden, warum sie keinen Ausgleichssport betreiben“, sagt Paul T. Williams (Forscher am Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien). „Jetzt aber können sie wählen, ob sie laufen oder auch nur gehen.“ Bei den eigentlich verschiedenen Sportarten handle es sich jedoch nur um unterschiedlich intensive Trainingsarten. Es würden aber die gleichen Muskelgruppen beansprucht werden. Wichtig ist also, sich überhaupt zu bewegen.
Quelle: openPR
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