Der Herbst hat begonnen und somit wird es Zeit, die Reifen am Auto auf den Winter einzustellen. Die bekannte Faustregel „O bis O“ (Oktober bis Ostern) ist hierbei durchaus sinnvoll, denn im Oktober sinken die Temperaturen deutlich und es gibt ersten Nachfrost, vereinzelt Schneefälle und vermehrt auch Regen. Winterreifen sind mit ihrer weicheren Gummimischung und dem feineren Profil hierauf ausgerichtet und gewährleisten optimale Sicherheit.

Mit einer umsichtigen und frühen Umrüstung umgehen Autofahrer lange Wartezeiten in der Werkstatt und Überraschungen bei plötzlichen Wetterumschwüngen. Außerdem wird eine geeignete Winterbereifung mittlerweile auch vom Gesetzgeber gefordert.

Winterreifen sind pflicht
Seit dem 4. Dezember 2010 ist eine neue Verordnung in Kraft getreten , welche die „Winterreifenpflicht“ von 2006 noch einmal konkretisiert: Wer bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ ohne geeignete Bereifung unterwegs ist, muss mit einer Strafe von €40 und bei Verkehrsbehinderung mit €80 und einem Punkt in Flensburg rechnen.

Was sind geeignete Winterreifen
Reifen mit einer M+S- (Matsch und Schnee) Kennung erfüllen grundsätzlich die Anforderungen des Gesetzgebers. AUTO plus empfiehlt jedoch Reifen, die zusätzlich das Schneeflockensymbol tragen, welches Marken-Winterreifen und gute Ganzjahresreifen immer haben. Zusätzlich sollte ein Winterreifen 4mm Profil aufweisen. Hiermit ist der Autofahrer auf der sicheren Seite und auch im Winterurlaub (bspw. in Österreich) sicher und vorschriftsmäßig unterwegs.

Winterreifen-Test
Jedes Jahr testet und kürt der ADAC in Zusammenarbeit mit Stiftung Warentest die besten Winterreifen. Hierbei sind in 2011 insbesondere die aktuellen Profile der Marken Continental, Dunlop und Michelin vertreten sowie Ganzjahresreifen der Marke Goodyear.

Quelle: openPR