Ein bisschen Angst vorm Zahnarzt, das kennt jeder. Doch Oralphobie, das ist was anderes. Wenn die Angst vorm Zahnarzt zu mächtig wird, zittert der Körper allein bei dem Gedanke an die bevorstehende Behandlung, Übelkeit steigt auf und das Herz rast. Die Angst wird so groß, dass der Betroffene den Zahnarzt schließlich meidet. Mit immensen Folgen für seine Gesundheit. Doch woher kommt die Angst, die bei Oralphobie das Leben bestimmt?

Ein Betroffener mit Zahnarztangst ist nicht allein. Fast siebzig Prozent der Deutschen haben ein mulmiges Gefühl, wenn sie zum Zahnarzt gehen. Vier Millionen gehen gar nicht erst hin, weil die Angst vor der Behandlung zu mächtig ist.

Doch wovor hat ein Mensch mit Oralphobie Angst? Es ist das unangenehme Geräusch des Bohrers, sagen die einen. Es ist der unbekannte, sterile Geruch der Praxis, sagen die anderen. Es ist die Spritze oder es ist der Schmerz. Gründe gibt es viele. Doch meist sind all diese vordergründig, sagen Experten, wie die auf Angstpatienten spezialisierten Zahnärzte Herr Dr. med. dent. Litter MSc MSc und Frau Dr. med. dent. Leventic MSc MSc der Münchner Praxis DC1. Denn die Angst vor dem Zahnarzt hat eine andere Ursache. Eine Ursache, die tiefer geht, die auf ein Ereignis basiert, das weiter zurückliegt und seine Narben auf der Seele hinterlassen hat.

Hinter Oralphobie steht meist eine traumatische Erfahrung in der Kindheit, die entweder durch eine eigene persönliche Negativ-Erfahrung beim Zahnarzt entstanden ist oder die sich entwickelte, weil andere über Angst auslösende Ereignisse berichteten. Werden diese Ängste nun in der Kindheit verursacht und nicht verarbeitet, ziehen sie sich als Erwachsener durch das Leben.

Doch auch als Erwachsener kann ein Erlebnis während der Zahnbehandlung so schmerzhaft oder negativ sein, dass es einen für die Zukunft prägt.

Gleich, ob Trauma oder schlechte Erfahrung, in beiden Fällen wird für den Betroffenen eine Behandlung unerträglich. Das Gefühl, den Ablauf beim Zahnarzt weder kontrollieren, noch diesen beeinflussen zu können, hinterlässt eine Ohnmacht, die letztendlich dazu führt, dass der Patient in keine Praxis mehr geht.

Als Folge wird der Mensch krank. Seine Zähne verfaulen. Unbehandelte, bakterielle Infektionen verursachen starken Mundgeruch. Er lebt mit Schmerzen, die nicht selten nur mit Medikamenten oder Alkohol erträglich werden. Seine ungepflegte Mundhygiene stößt auf Missverständnis anderer. Der von Zahnarztangst Betroffene „verläuft sich“ in ein Netz aus Lügen, Scham und sozialer Isolation.

Dabei kann Menschen mit Angst heute gut geholfen werden. Erfahrene Zahnärzte wie Dr. Litter und seine Kollegin Frau Dr. Leventic bauen in Gesprächen zunächst eine vertrauensvolle Beziehung zu den Angstpatienten auf, bevor sie sie überhaupt erstmals behandeln. Sie wissen, wie tief die seelische Verletzung meist sitzt. Doch sie wissen auch, dass Zahnarztangst völlig überwunden werden kann, in dem negative Erlebnisse durch positive ersetzt werden. Doch die Voraussetzung dafür ist, dass man zunächst einmal zu einem Zahnarzt geht.

Quelle: openPR